Polizei kontrolliert Drogen, Waffen

Mannheim: Schwerpunktkontrollen zeigen Wirkung gegen Cannabis und Waffen

Im Stadtgebiet von Mannheim führte das Polizeirevier Innenstadt über mehrere Monate hinweg gezielte Schwerpunktkontrollen durch. Dabei lag der Fokus auf der Einhaltung des Konsumcannabisgesetzes sowie der Waffen- und Messerverbotszonen. Die intensive Überwachung zeigte bemerkenswerte Ergebnisse und verstärkte den Jugendschutz sowie das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung.
Foto: Polizei BW

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Von Mitte Juli bis Ende dieses Jahres führten Beamtinnen und Beamte des Polizeireviers -Innenstadt umfangreiche Schwerpunktkontrollen durch. Ziel dieser Maßnahmen war die lückenlose Überwachung der gesetzlichen Bestimmungen rund um das Konsumcannabisgesetz sowie der in Mannheim eingerichteten Waffen- und Messerverbotszonen. Die Polizeikräfte erhielten dabei Unterstützung von Einsatzkräften des Einsatzzuges Mannheim sowie der Polizeireviere Mannheim-Oststadt und Mannheim-Neckarstadt, um eine breite und effektive Präsenz zu gewährleisten.

Umfassende Kontrollen in Zivil und Uniform

Die Durchführung der Kontrollen erfolgte sowohl durch zivile als auch durch uniformierte Einsatzkräfte. Während zivile Polizistinnen und Polizisten verdeckt agierten, verstärkten uniformierte Beamtinnen und Beamte im Rahmen des regulären Streifendienstes die sichtbaren Präsenzmaßnahmen. Diese kombinierte Strategie ermöglichte es, Verstöße effektiv zu erkennen und gleichzeitig ein verstärktes Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu schaffen.

76 Cannabis-Verstöße an Spielplätzen

Die Bilanz der Schwerpunktkontrollen weist eine signifikante Anzahl von Verstößen auf. Insgesamt wurden 76 Verstöße gegen das Konsumcannabisgesetz festgestellt, die sich auf Spielplätze konzentrierten. Besonders hervorzuheben sind zudem 11 Verstöße gegen das Mitführen von Messern innerhalb der ausgewiesenen Verbotszonen. Zusätzlich zu den Schwerpunktaktionen wurden im Rahmen des täglichen Streifendienstes 33 weitere Ordnungswidrigkeiten wegen verbotswidrigen Cannabiskonsums auf Spielplätzen zur Anzeige gebracht. Gemäß der aktuellen Rechtslage ist der Konsum von Cannabis auf Spielplätzen grundsätzlich untersagt, um den Jugendschutz zu gewährleisten.

Konsequenzen und geplante Fortsetzung

Die polizeilichen Ermittlungen in 82 Fällen sind bereits abgeschlossen und die entsprechenden Berichte an die Stadtverwaltung Mannheim übermittelt worden. Die Ordnungsbehörde hat in diesem Zusammenhang Bußgelder in Höhe von durchschnittlich 300 Euro verhängt. Bei Verstößen, die den Cannabiskonsum in unmittelbarer Nähe von Minderjährigen betreffen, können die Bußgelder auf bis zu 1.000 Euro ansteigen. Diese konsequenten Maßnahmen dienen dazu, die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen, das Mitführen gefährlicher Gegenstände einzudämmen und den Jugendschutz zu stärken. Die Mannheim hat bereits angekündigt, weitere Kontrollen dieser Art durchzuführen, um die langfristige Einhaltung der Vorschriften zu sichern und das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger weiterhin zu festigen.

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