Einsatz eskaliert in Lotzbeckstraße

Lahr: Messer-Drohung und Widerstand gegen Polizei bei Einsatz

In Lahr kam es am Sonntagmorgen zu einem brisanten Polizeieinsatz: Ein 36-Jähriger verschanzte sich mit einem Messer auf einer Toilette und leistete später massiven Widerstand gegen die Beamten.
Foto: Polizei BW

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Am frühen Sonntagmorgen wurde die in Lahr zu einer Lokalität in der Lotzbeckstraße gerufen. Ein 36-jähriger Gast hatte sich in der Toilette eingeschlossen und dem Personal gegenüber geäußert, sich mit einem mitgeführten Messer selbst verletzen zu wollen. Dies löste einen größeren Einsatz der örtlichen Polizeikräfte aus.

Heikler Einsatz in Lahrer Lokalität

Die erste Streifenbesatzung versuchte zunächst über einen Zeitraum von etwa 30 Minuten, durch die verschlossene Tür hindurch mit dem Mann ins Gespräch zu kommen und ihn dazu zu bewegen, freiwillig herauszukommen. Da diese Gesprächsführung jedoch erfolglos blieb, sahen sich die Beamten gezwungen, die Tür mit einem Spezialwerkzeug von außen zu öffnen. Der Mann wehrte sich von innen, indem er seine Beine gegen die Tür stemmte. Nach weiteren Versuchen, auf ihn einzuwirken, musste die Tür schließlich gewaltsam aufgebrochen werden.

Tür aufgebrochen: Widerstand eskaliert

Unmittelbar nach dem Öffnen der Tür kam es zu massiven Widerstandshandlungen des 36-Jährigen gegen die anwesenden Polizeibeamten. Trotz des Widerstands gelang es den Kräften, den Mann vorläufig festzunehmen. Während der Festnahme versuchte ein 32-jähriger Bekannter des Mannes, diesen mehrfach aus der polizeilichen Gewahrsam zu befreien, was die Situation zusätzlich erschwerte.

Folgen für beide Beteiligten

Aufgrund des psychischen Zustandes des 36-Jährigen wurde nach einer umgehenden Untersuchung durch einen Notarzt entschieden, ihn zur weiteren medizinischen Versorgung und Begutachtung in ein Krankenhaus zu bringen. Beide beteiligten müssen nun mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Gegen sie wurden Anzeigen unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Gefangenenbefreiung und Beleidigung erstattet.

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