Regen, Wind und milde Temperaturen

Keine weiße Weihnachten in Sicht! Warme Luft verdirbt die Stimmung

Keine weiße Weihnachten in Sicht! Warme Luft verdirbt die Stimmung
Keine weiße Weihnachten in Sicht! Warme Luft verdirbt die Stimmung
Foto: © Hochschwarzwald Tourismus GmbH

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Von wegen „Schneeflöckchen, Weißröckchen“! Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für Deutschland mildes, wechselhaftes und windiges Wetter voraus. Statt Schnee rieseln im Flachland vor allem Regentropfen vom Himmel. Einziger Lichtblick: In den Bergen und an den Alpen könnte es schneien.

So startet die Woche vor Weihnachten

Bereits am Donnerstag, 19. Dezember, zeigt sich das Wetter von seiner ungemütlichen Seite: Dichter Regen zieht von Nordwesten ins Land. Graupelschauer, vereinzelte Gewitter und kräftige Sturmböen fegen über Küsten und Bergregionen hinweg. Die Temperaturen? Viel zu mild! Mit 8 bis 15 Grad bleibt es deutlich zu warm für Schneeflocken.

In der Nacht zum Freitag wird es im Süden etwas kühler. An den Alpen schneit es bis in die Täler, während im übrigen Land weiterhin Regen vorherrscht. Vorsicht! Im Bergland drohen Schneeschauer, und die Straßen könnten stellenweise glatt werden. Tiefstwerte von 1 bis -2 Grad sorgen für eine erste, wenn auch dünne, Schneedecke in den Höhenlagen.

Am Freitag bleibt es wechselhaft: In vielen Regionen regnet es, im Bergland und an den Alpen schneit es – teils kräftig. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 8 Grad, in höheren Lagen um den Gefrierpunkt. Der Wind bleibt ein Thema: An der See und in den Bergen sind weiterhin Sturmböen möglich.

Die Nacht zum Samstag bringt erneut Glättegefahr. Während es im Süden gebietsweise aufklaren kann, zieht von Westen her schon der nächste Regen ins Land. Die Tiefstwerte: Im Süden bis zu -6 Grad, im Norden um die 0 Grad. Wer morgens unterwegs ist, sollte vorsichtig fahren!

Am Samstag selbst bleibt es durchwachsen: Während es im Süden und Südosten trocken bleibt, regnet es im Rest Deutschlands weiter. Schnee fällt nur noch ab den höheren Berglagen, wo die Temperaturen um den Gefrierpunkt bleiben. Im Flachland steigen die Werte auf 3 bis 9 Grad – und damit bleibt der Schnee aus.

Seit 14 Jahren keine flächendeckende Schneedecke

Ein Blick in die Wetterhistorie zeigt: Die Hoffnung auf weiße Weihnachten bleibt ein seltenes Phänomen. Zum letzten Mal gab es 2010 flächendeckend Schnee – und das ist inzwischen 14 Jahre her. Damals sorgte Neuschnee am Heiligen Abend für eine geschlossene Schneedecke in ganz Deutschland. Seit den 1960er-Jahren war das nur vier Mal der Fall: 1962, 1969, 1981 und eben 2010.

Der Grund für die „grünen Weihnachten“? Oft setzt kurz vor den Feiertagen das sogenannte Weihnachtstauwetter ein. Dabei strömt milde Atlantikluft von Westen heran und lässt zuvor gefallenen Schnee schnell verschwinden. Die Wahrscheinlichkeit für dieses Phänomen liegt regional bei bis zu 70 Prozent – der Dezember liegt einfach zur falschen Zeit, während der Januar als Hochwinter deutlich kälter ist.

Heiligabend: Mild statt winterlich

Die Trendprognose bis Dienstag, 24. Dezember, zeigt: Es bleibt mild und wechselhaft. Heiligabend wird vielerorts grau und nass. Schnee? Fehlanzeige! Nur in den Bergregionen und Alpen sorgt der Winter für ein bisschen Romantik.

Fazit:
Weihnachten 2024 bleibt für die meisten grün statt weiß! Während es im Flachland bei milden Temperaturen und Regen bleibt, kommen nur die Höhenlagen in den Genuss von Schnee. Winter-Fans müssen also nach oben – in die Berge oder an die Alpen. Im Rest des Landes heißt es: Schirm statt Schlitten.

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