McMahon war vielen Serien-Fans vor allem durch seine Rollen in „Nip/Tuck“, „Charmed“ und zuletzt in „FBI: Most Wanted“ bekannt. Er zählte über zwei Jahrzehnte zu den bekanntesten Fernsehgesichtern Hollywoods. Zuletzt lebte er mit seiner Familie in den USA.
Vom Premierminister-Sohn zum TV-Liebling
Geboren wurde Julian McMahon am 27. Juli 1968 in Sydney, Australien. Sein Vater Billy McMahon war in den 1970er-Jahren australischer Premierminister. Julian startete zunächst als Model, bevor er sich der Schauspielerei widmete.
Seine ersten Rollen hatte er in australischen Daily Soaps wie „The Power, the Passion“ und „Home and Away“, bevor er Anfang der 1990er in die USA zog. Es folgten Auftritte in „Another World“ und „Profiler“ – sein Durchbruch in Hollywood.
Richtig bekannt wurde er als Cole Turner in der Mysteryserie „Charmed“. Den internationalen Ruhm brachte ihm jedoch seine Rolle als Schönheitschirurg Dr. Christian Troy in der Erfolgsserie „Nip/Tuck“, die zwischen 2003 und 2010 auf FX lief.
Serien-Star und Superhelden-Gegenspieler
Auch im Kino war McMahon erfolgreich – unter anderem als Dr. Doom in den beiden „Fantastic Four“-Filmen von 2005 und 2007. Später folgten Rollen in Filmen wie „Premonition“, „RED“ oder zuletzt „The Surfer“ mit Nicolas Cage, der 2024 beim Filmfestival in Cannes gezeigt wurde.
Ab 2020 war McMahon Hauptdarsteller in „FBI: Most Wanted“, wo er drei Staffeln lang den Ermittler Jess LaCroix spielte. Nach seinem Ausstieg 2022 konzentrierte er sich auf Filmprojekte und die Netflix-Serie „The Residence“, in der er eine fiktive Version eines australischen Premierministers verkörperte – eine Hommage an seine Herkunft.
Julian McMahon hinterlässt eine Ehefrau und eine Tochter.