Feuerwerksverkauf eskaliert in Kehl

Jugendliche stürmen Discounter: Feuerwerksdiebstähle in Kehl sorgen für Polizeieinsatz

Ein Polizeifahrzeug der deutschen Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht, aufgenommen von vorne bei Abenddämmerung. Im Fahrzeug sind zwei Polizisten erkennbar, während ein leuchtendes Display mit der Schrift "POLIZEI" hinter der Windschutzscheibe sichtbar ist.
Foto: Polizei BW

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Kehl – Der Verkaufsstart von Feuerwerkskörpern hat am Montagmorgen in Kehl für einen ungewöhnlichen Ansturm gesorgt. Vor allem minderjährige Käufer aus dem benachbarten Frankreich standen im Fokus.

In zwei Discountern in der Allensteiner und Königsberger Straße kam es zu chaotischen Szenen, nachdem Feuerwerkskörper von Jugendlichen, denen der legale Erwerb altersbedingt verwehrt war, entwendet wurden. Insgesamt registrierte die Polizei bislang vier Vorfälle, bei denen sieben Verdächtige im Alter zwischen 13 und 18 Jahren beteiligt waren.

Die Ermittlungen laufen aktuell in enger Zusammenarbeit mit dem Gemeinsamen Zentrum der deutsch-französischen Polizei. Um weiteren Diebstählen vorzubeugen, zeigen die Beamten vor Ort starke Präsenz. In einigen Fällen wurden stationäre Kontrollen vor den Geschäften eingerichtet.

Die Behörden betonen, dass der Verkauf von Feuerwerkskörpern strengen gesetzlichen Vorgaben unterliegt. Personen unter 18 Jahren ist der Erwerb untersagt, was offenbar einige Jugendliche zu Straftaten verleitete.

Die Polizei in Kehl ruft Anwohner und Händler dazu auf, bei verdächtigen Aktivitäten sofort die Einsatzkräfte zu informieren. Aktuell wird geprüft, ob die Verdächtigen noch weitere Delikte begangen haben könnten.

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