„Eine extreme Erfahrung“ – Nina Bott blickt zurück
Kaum zurück in der Realität, kämpft die 46-Jährige mit gemischten Gefühlen. „Ich bin gerade total aufgeregt und emotional und muss es alles erst mal sacken lassen. Es ist wirklich eine ganz extreme Erfahrung, aber auch eine, die ich nicht missen möchte.“
Besonders intensiv wurde es für sie in den letzten Tagen. „Es ging jetzt so langsam los, dass es schwieriger wurde, auch mit einigen anderen Mitkämpfern. Und ich bin so froh, dass ich rausgegangen bin, bevor mich das so richtig belastet hat.“
Trotzdem bleibt sie positiv und sieht vor allem das Gute an ihrer Teilnahme: „Rückblickend wahrscheinlich dann vor allem irgendwann, weil ich jetzt rausgegangen bin, wo ich einfach nur tolle Erfahrungen eigentlich hatte.“
Zoff im Camp: „Der mag wohl keine starken Frauen“
Auch wenn sie viele schöne Momente hatte, lief nicht alles harmonisch. Ohne Namen zu nennen, spricht sie über einen Mitcamper, mit dem sie offensichtlich nicht auf einer Wellenlänge lag: „Also ich glaube, der mag auch starke Frauen nicht so. Und ich glaube, dass ich vielleicht ja zu oft dann auch meine Meinung gesagt habe oder ihm deutlich gemacht habe: Es geht gar nicht so.“
Das Zusammenleben mit zwölf völlig verschiedenen Charakteren vergleicht sie mit einem Mietshaus: „Man hat immer so einen komischen Nachbarn, man hat auch richtig tolle Nachbarn, mit denen man richtig traurig wäre, wenn man auszieht. Und es gibt so komische, wo man lieber ganz schnell dran vorbeigeht.“
Für Bott steht fest: „Einige, glaube ich, haben das Herz sowas von am rechten Fleck. Da ist man richtig froh, dass man die kennengelernt hat. Und bei anderen ist man halt jetzt froh, dass man die los ist.“
Diese Highlights bleiben unvergessen
Trotz aller Herausforderungen gab es für die Schauspielerin einige besondere Erlebnisse, die sie nicht missen möchte. Besonders die erste Dschungelprüfung hat es ihr angetan: „Auf jeden Fall unser Einzug, die erste Prüfung im Wasser und auf dieser Rampe und es hat so einen Spaß gemacht! Das hätte ich auch gerne noch mal gemacht.“
Beim Kochen hielt sich Bott bewusst zurück: „Ich koche hier zu Hause eh rund um die Uhr, und es gab so viele Frauen, denen das sehr, sehr wichtig war, da den Kochlöffel an sich zu reißen. Da habe ich gedacht: Ne, da hältst du dich jetzt mal raus.“
Doch ein Moment machte ihren Aufenthalt für sie ganz besonders: Der Tag, an dem sie eine Ananas bekam. „Ich nehme das auch ein bisschen persönlich. Ich habe es hier sogar ausgesprochen, dass ich mir Ananas wünsche, und ich glaube, weil ich einfach immer so nett war, haben sie mir eine Ananas reingesteckt.“
Endlich wieder essen – aber vorsichtig!
Nach den Entbehrungen im Dschungelcamp ist die Vorfreude auf gutes Essen groß. Doch Bott will es langsam angehen lassen: „Klar, habe ich die ganze Zeit an Essen gedacht, auch an so Bolognese und Lasagne und Lachs mit Teriyaki-Soße und so das volle Programm. Aber ich glaube, ich mache mal ganz vorsichtig.“
Zuerst steht aber etwas anderes auf ihrer Prioritätenliste: „Zuallererst soll ich ganz, ganz viel trinken. Man sieht es auch so, dass du die Haut so mehr so – weiß nicht – Falten bildet und so. Und da wird man sicherlich auch schon zwei, drei Kilo wieder zunehmen, wenn man genug trinkt.“
Das Wichtigste nach dem Camp: Familie
Trotz aller Aufregung und Erlebnisse gibt es für Bott etwas, das über allem steht: „Ich bin gerade so aufgeregt, weil ich mich so freue auf meine Familie.“
Nach Tagen voller Entbehrungen, Prüfungen und Gruppendynamiken kehrt sie nun zurück in den Alltag – mit vielen Erinnerungen im Gepäck.
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