Neues Jury-Mitglied spricht offen wie nie

„Ich bin einfach ein Typ aus dem Ghetto“ – Tony Bauer über Krankheit, Kindheitsträume und „Das Supertalent“

Was für eine Geschichte! Vom Krankenbett in die Primetime – Tony Bauer (26) sitzt dieses Jahr in der Jury von „Das Supertalent“ neben TV-Giganten wie Dieter Bohlen und Bruce Darnell. Im Interview spricht der Comedian über seine schwere Kindheit, Tränen bei den Großeltern – und warum er sich das Wort „Zuckerflummis“ tätowieren ließ.
„Ich bin einfach ein Typ aus dem Ghetto“ – Tony Bauer über Krankheit, Kindheitsträume und „Das Supertalent“
„Ich bin einfach ein Typ aus dem Ghetto“ – Tony Bauer über Krankheit, Kindheitsträume und „Das Supertalent“
Foto: RTL / Stefan Gregorowius

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„Zwei Kindheitsträume – in einem Jahr erfüllt!“

Es klingt wie aus einem Film, aber für Tony ist es Realität: „Anders geht ja auch gar nicht, ne? Das ist schon unfassbar, dass man zwei aufeinanderfolgende Kindheitsträume einfach sofort realisieren kann innerhalb von einem Jahr.“ Noch vor wenigen Jahren lag er im Krankenhaus – heute steht er auf der großen -Bühne. „All das davon ist wie Träumen“, sagt Tony sichtlich gerührt.

TV-Juror dank Oma und Schlafanzug

Schon als Kind saß Tony mit seiner Oma im Pyjama vor dem Fernseher: „Ich mit meinem Schlafanzug und Stoppersocken – wir haben dann Supertalent geguckt.“ Jetzt sitzt er selbst in der Jury. Die Reaktion seiner Großeltern? Pure Rührung: „Jedes Mal, wenn die mich im Werbespot sehen, kommen denen die Tränen. Die verstehen’s nicht. Niemand hätte gedacht, dass es mal so kommt.“

Krankheit, Kämpfen, Glaube ans Leben

Tony hat seit seiner Kindheit eine chronische Darmerkrankung – schwere Zeiten, viele Rückschläge. Und trotzdem sagt er heute: „Ab und zu glaub ich, dass der liebe Gott mir alles gegeben hat, damit ich’s jetzt umso mehr wertschätze.“

Seine Lebensphilosophie: Nichts ist selbstverständlich. Alles ist Bonus. Und: „Wenn’s nur ein Fitzelchen länger so bleibt, dann hatte ich das schönste Leben aller Zeiten.“

„Ich bin eine Stimme für die, die nicht aufgeben“

Tony ist für viele ein Vorbild geworden. Auf Tour kommen Kinder, Eltern, kranke Menschen zu ihm – um Danke zu sagen. „Die sagen, dass sie wegen mir nicht aufgeben“, erzählt er. „Ich hab das Gefühl, ich bin eine Stimme geworden für ganz viele da draußen, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen.“

Was ihm sein Opa mitgegeben hat

„Hab niemals Angst“, hat ihm sein Opa gesagt. Ein einfacher Satz, der für Tony alles bedeutet: „Alles, was ich erlebt hab, ist … ein Gewinn. Weil wir von gar nix kommen, ist ja alles ein Geschenk.“

Jury mit Bohlen und Bruce: „Ich hab gezittert!“

Als er Dieter Bohlen zum ersten Mal die Hand schüttelte, zitterte er – offen und ehrlich gibt Tony zu: „Ich war richtig nervös. Du hast das Gefühl, du hast Druck, obwohl du gar keinen hast.“

Aber dann: „Ich hab gecheckt, ich bin auch gut in dem, was ich mach. Ich hab das Recht, hier zu sitzen.“

Seine Jury-Rolle? Eine Mischung aus Dieter und Bruce: „Wenn was geil war, hab ich’s gefeiert. Wenn’s schlecht war, hab ich das gesagt – ehrlich, aber respektvoll.“

Tattoos, Zuckerflummis und ein Supertalent-Versprechen

Nach seiner „“-Teilnahme hat sich Tony den Teamnamen „Zuckerflummis“ tätowieren lassen – ein Spitzname, den er und Tanzpartnerin Anastasia erfunden haben. Und er verrät: „Ich hab dem Gewinner vom Supertalent versprochen, dass wir uns ‚Supertalent 2025‘ tätowieren lassen.“ Das Tattoo steht also noch aus – aber das Versprechen gilt!

„Ich bin nichts Besonderes – ich geb nur nie auf“

Tony bringt es auf den Punkt: „Ich bin einfach ein normaler Typ aus dem Ghetto, der chronisch krank ist. Da, wo ich herkomm, da sterben Menschen. Und wenn ich das schaffen kann, kann das jeder.“

Sein größtes ? Niemals aufgeben. Und: „Wenn man träumt wie ein Verrückter, kommt irgendwann eine gute Karte. Und die muss man dann ausspielen.“

Fazit:

Tony Bauer ist nicht nur ein Comedian – er ist eine echte Inspiration. Authentisch, verletzlich, lustig, tiefgründig – genau diese Mischung macht ihn zur perfekten Jury-Besetzung. Für ihn ist die Supertalent-Jury nicht nur ein Job, sondern ein Zeichen: Träume sind kein Zufall – sie sind möglich. Auch wenn man von ganz unten kommt.

Das Supertalent, Staffel 17 am 05.04., um 20:15 Uhr bei RTL und schon jetzt vorab auf RTL+

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