Am Dienstagmorgen, gegen 10 Uhr, ereignete sich auf der L 723 bei Wiesloch ein Verkehrsunfall, in den ein Feuerwehrfahrzeug verwickelt war. Ein 30-jähriger Fahrer eines VW war aus Wiesloch kommend in Richtung Rauenberg unterwegs, als er im Kreuzungsbereich zur L 594 plötzlich die Fahrspur wechselte.
Unfallhergang im Detail
Nach ersten Ermittlungen fuhr der VW-Fahrer ursprünglich auf dem Geradeausfahrstreifen. Zeitgleich näherte sich von hinten ein im Einsatz befindliches Feuerwehrfahrzeug mit eingeschaltetem Signal. Als der VW-Fahrer das Einsatzfahrzeug bemerkte, wechselte er aus bislang ungeklärten Gründen abrupt auf die Linksabbiegespur. Trotz einer sofort eingeleiteten Vollbremsung konnte der 56-jährige Fahrer des Feuerwehrfahrzeugs einen Zusammenstoß mit dem Heck des VW nicht mehr verhindern.
Folgen des Zusammenstoßes
Die Kollision führte zu einem beträchtlichen Gesamtsachschaden von rund 18.000 Euro. Glücklicherweise blieben bei dem Unfall alle Beteiligten unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß noch fahrbereit, der VW musste jedoch aufgrund der Verkehrsunsicherheit abgeschleppt werden.
Derartige Zwischenfälle, wie kürzlich ein Auffahrunfall auf der A6 bei Wiesloch zeigte, unterstreichen die Bedeutung von vorausschauendem Fahren und der Beachtung von Einsatzfahrzeugen im Straßenverkehr. Solche Vorfälle, bei denen Einsatzkräfte betroffen sind, zeigen die Risiken ihres Dienstes.
Polizei hat Ermittlungen aufgenommen
Der Verkehrsdienst Heidelberg hat die Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen, um den genauen Hergang und die Ursachen zu klären. Auch wenn keine Personen verletzt wurden, dient die Untersuchung dazu, zukünftige Vorfälle zu vermeiden und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.