Spannung pur

Drama im Pokal: Karlsruher SC scheitert im Elfmeterschießen gegen den FC Augsburg

Drama im Pokal: Karlsruher SC scheitert im Elfmeterschießen gegen den FC Augsburg
Foto: Juanzorro – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=136351139

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Ein spannungsgeladenes Pokalspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem FC Augsburg endete in einem dramatischen Elfmeterschießen, bei dem der Zweitligist nach einem kämpferischen Auftritt letztlich das Nachsehen hatte. Während der KSC über weite Strecken ebenbürtig war, setzte sich der Bundesligist im entscheidenden Moment durch – und das, obwohl Karlsruhe bis tief in die Nachspielzeit wie der Sieger aussah.

Ein aufregendes Duell – Tore und vergebenes Glück

Schon zu Beginn der Partie war klar, dass der KSC den Favoriten aus Augsburg nicht kampflos ziehen lassen würde. Die erste Hälfte verlief ereignisreich, aber torlos. Es war der KSC, der in der ersten Halbzeit die besseren Chancen hatte, etwa durch Marvin Wanitzek, der in der 37. Minute einen Elfmeter vergab. FCA-Keeper Finn Dahmen hatte beim halbhohen zentralen Schuss von Wanitzek keine Probleme und konnte den Ball problemlos parieren.

In der 40. Minute bestrafte Augsburg dann eine Nachlässigkeit der Karlsruher Abwehr. Koudossou setzte sich auf der linken Seite durch und flankte präzise in den Strafraum, wo Samuel Essende per Kopfball aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Gäste traf. Karlsruhes Torhüter Max Weiß war chancenlos. Doch der KSC steckte nicht auf und kam in der zweiten Halbzeit zurück: In der 54. Minute erzielte Fabian Schleusener nach einer Flanke von Zivzivadze den verdienten Ausgleich.

Verlängerung mit packendem Ausgang

In der Verlängerung war es dann Ruben Vargas, der den FCA nach einer Kopfballvorlage von Tietz in der 120. Minute ausglich und das Spiel auf 2:2 stellte. hatte in dieser Phase alles gegeben und hielt Augsburg von seinem Tor fern, bis kurz vor Schluss. In der 123. Minute hatte der KSC das Spiel beinahe für sich entschieden, doch die letzten Sekunden des Spiels lieferten ein dramatisches Finish: Nach einem gut getimten Pass von Zivzivadze in den Strafraum war es Marvin Wanitzek, der in der 111. Minute mit einem Schuss zum 2:1 die Führung für Karlsruhe erzielte, was das Stadion zum Toben brachte.

Doch der Kampfgeist der Augsburger blieb ungebrochen, und im darauf folgenden Elfmeterschießen nahm die Geschichte eine unerbittliche Wendung. Robin Heußer, der als dritter Schütze für den KSC antrat, verschoss seinen Elfmeter. Dahmen, der nach einem starken Lauf die richtige Ecke antizipierte, parierte seinen Versuch souverän.

Heußer und die bittere Niederlage

Mit einem Endstand von 4:5 im Elfmeterschießen setzte sich der FC Augsburg durch und zog ins Viertelfinale ein. Der KSC musste sich trotz einer kämpferischen Leistung geschlagen geben. Robin Heußer, der nach dem verlorenen Elfmeterschießen sichtlich enttäuscht war, sagte: „Es tut mir leid für das Team. Ich wollte unbedingt treffen, aber leider hat es nicht gereicht.“ Der Fehlschuss, der das Ende für den KSC besiegelte, bleibt ein bitterer Moment für die Karlsruher, die trotzdem stolz auf ihre starke Vorstellung sind.

Am Ende kann der KSC trotz der Niederlage mit erhobenem Kopf aus dem Pokalwettbewerb ausscheiden, während der FC Augsburg die Partie für sich entschied und den Einzug ins Viertelfinale feierte.

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