Erneuter Schleusungsversuch am Zoll

Doppelter Schleusungsversuch am Grenzübergang Waldshut scheitert

Am Donnerstagnachmittag, den 23. Oktober 2025, wurde am Grenzübergang Waldshut ein doppelter Schleusungsversuch durch den Zoll und die Bundespolizei vereitelt. Ein 34-jähriger Türke versuchte, zwei Personen ohne gültige Einreisedokumente nach Deutschland zu bringen. Er wurde festgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Kurze Zeit später versuchten die Geschleusten erneut, illegal einzureisen.
Foto: Polizei BW

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Der Grenzübergang Waldshut ist ein wichtiger Kontrollpunkt, um die Einhaltung der Einreisebestimmungen zu gewährleisten. Die Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein und der Zoll arbeiten eng zusammen, um illegale Migration und Schleusungskriminalität zu bekämpfen. Die wiederholten Versuche illegaler Einreisen und Schleusungen stellen eine dauerhafte Herausforderung für die Einsatzkräfte dar.

Details des ersten Vorfalls

Am Donnerstagnachmittag kontrollierten Einsatzkräfte des Zolls am Grenzübergang Waldshut einen türkischen Staatsangehörigen als Fahrzeugführer. Der 34-jährige Mann wies sich mit einem türkischen Reisepass und einem deutschen Aufenthaltstitel aus. Im Fahrzeug befanden sich ein 25-jähriger Mann und eine 30-jährige Frau, die ebenfalls türkische Staatsangehörige sind. Diese beiden konnten lediglich türkische Identitätskarten vorweisen. Eine Überprüfung ihrer Daten ergab, dass sie bereits einen Tag zuvor durch die Bundespolizeiinspektion Konstanz wegen unerlaubter Einreise festgestellt und in die Schweiz zurückgewiesen worden waren.

Erneuter Versuch nach Rückweisung

Die beiden Geschleusten, die bereits am Vortag wegen unerlaubter Einreise aufgefallen waren, wurden nach dem ersten gescheiterten Versuch auch diesmal umgehend in die Schweiz zurückgewiesen. Gegen den 34-jährigen Fahrer des Wagens wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Einschleusen von Ausländern eingeleitet. Gegen den 25-jährigen Mann und die 30-jährige Frau wurden ebenfalls Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.

Blitzschnelle Wiederholung

Nur etwa drei Stunden nach ihrer erneuten Zurückweisung in die Schweiz wurden dieselben beiden Personen abermals kurz nach dem Grenzübergang Waldshut von Einsatzkräften des Zolls bei einem erneuten Einreiseversuch festgestellt. Die Bundespolizei leitete daraufhin ein weiteres Strafverfahren gegen beide Personen ein, und sie wurden zum zweiten Mal an diesem Tag in die Schweiz zurückgewiesen.

Dieser Fall verdeutlicht die Hartnäckigkeit, mit der Schleuser und Geschleuste versuchen, die zu umgehen, und unterstreicht die intensive Arbeit der Behörden, solche Versuche zu unterbinden.

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