ARD zeigt berührenden SommerKino-Film

„Die einfachen Dinge“ : Als ein Auto liegen blieb, begann eine echte Männerfreundschaft

„Die einfachen Dinge“ : Als ein Auto liegen blieb, begann eine echte Männerfreundschaft
„Die einfachen Dinge“ : Als ein Auto liegen blieb, begann eine echte Männerfreundschaft
© Neue Visionen Filmverleih

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Turbo-Leben gegen totale Ruhe – dieser Crash hat Folgen

Vincent (Lambert Wilson) ist alles, was man sich unter einem modernen Überflieger vorstellt: erfolgreich, laut, rastlos. Als ihm mitten in den Bergen das schlappmacht, wird der hektische Lebemann jäh ausgebremst – und landet ausgerechnet bei Pierre (Grégory Gadebois), einem Eigenbrötler mit Holzofen, Schweigsamkeit und einer gehörigen Portion Lebensweisheit.

„Die einfachen Dinge“ : Als ein Auto liegen blieb, begann eine echte Männerfreundschaft 3 Die einfachen Dinge
Lachen wider Willen: Zwischen dem grummeligen Eigenbrötler Pierre (Grégory Gadebois, li.) und dionysischen Tech-Champion Vincent (Lambert Wilson, re.) entsteht eine besondere Freundschaft.
© Neue Visionen Filmverleih

Was als beginnt, wird zum Wendepunkt: Für ein paar Stunden erlebt Vincent, was ihm wirklich fehlt. Doch es dauert nicht lange – und sein Alltag holt ihn brutal ein.

Panikattacke, Rückkehr, Neuanfang

Wieder zurück in seinem Turbo-Hamsterrad bricht Vincent zusammen. Er leidet unter einer Panikattacke – und kehrt zu Pierre zurück. Nicht als Fremder, sondern als Hilfesuchender. Der grantige Pierre willigt widerwillig ein – nicht ahnend, dass ausgerechnet dieser Mann sein eigenes Leben ebenfalls auf den Kopf stellen wird.

Zwischen Gemüsebeet, Berghütte und selbstgemachtem Brot lernen sich die beiden Männer kennen – und öffnen sich. Nicht nur Pierre verbirgt eine Vergangenheit. Auch Vincent beginnt zu hinterfragen, warum er ständig auf der Überholspur lebt – und was eigentlich am Ziel wartet.

Mit Humor, Herz und Hütte – ein , der berührt

„Die einfachen Dinge“ ist kein schneller Film – aber ein ehrlicher. Regisseur Éric Besnard (Birnenkuchen mit Lavendel) lässt zwei ungleiche Männer aufeinandertreffen, die genau das finden, was sie nie gesucht haben: sich selbst – und einen echten Freund.

Gedreht wurde im französischen Naturpark Vercors, die Bilder sind atemberaubend, die Stimmung melancholisch, aber nicht kitschig. Auch Marie Gillain als Pierres Schwägerin bringt Wärme und Tiefe ins Geschehen – ohne dass der Film jemals ins Sentimentale abrutscht.

Sendetermin:

Montag, 23. Juni 2025, 20:15 Uhr im Ersten (ARD)
Teil des ARD-SommerKinos

Fazit:

Eine Autopanne, zwei Männer, eine überraschende Freundschaft. „Die einfachen Dinge“ ist das perfekte SommerKino für alle, die genug haben vom Lärm – und Lust auf echte Nähe. Keine Action, kein Kitsch – nur ehrliche Gefühle, starke Dialoge und große Bilder. Wer sich drauf einlässt, wird belohnt.

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