Senna Gammour überrascht mit emotionalem Durchbruch
Senna Gammour, die zu Beginn der Staffel offen zugab, nicht backen zu können, erlebte im Halbfinale ihr ganz persönliches Küchen-Wunder. Mit drei überzeugenden Leistungen ließ sie die Konkurrenz hinter sich – und war selbst völlig überwältigt.
Schon in der ersten Runde, bei der es um kreative Crème-Brulée-Variationen ging, zeigte sich ein Aufwärtstrend. Ihre flambierten Kunstwerke wurden von der Jury gelobt. Spätestens bei der finalen Torte war klar: Diese Senna ist nicht mehr dieselbe wie in Folge 1.
„Ich, ich, ich wusste nicht einmal, was ein Schneebesen ist“, sagte Gammour nach der Verkündung unter Tränen.
Ihre Torte „Sternenschein im Universum“ – mit Schoko-Rote-Bete-Boden – brachte Juror Christian Hümbs ins Schwärmen:
„Das ist tatsächlich deine stärkste Torte, die du uns bis jetzt hier präsentiert hast.“
Das Ergebnis: 48 Punkte, die erste rote Schürze – und der direkte Einzug ins Finale.
Manuela Wisbeck bleibt konstant – und sicher im Finale
Schauspielerin Manuela Wisbeck konnte sich bereits in den Vorwochen als ernstzunehmende Kandidatin etablieren – und bestätigte ihre Stärke im Halbfinale. Besonders bei der technischen Prüfung mit gefüllten Blätterteigblumen setzte sie sich durch, erzielte mit 14 Punkten die Tagesbestleistung.
Auch ihre Torte „Schillernde Wasserwelt“ wurde von der Jury für ihre Konsistenz und Aufbauweise gelobt. Ohne viel Drama, aber mit durchgehender Qualität steht sie verdient im Finale.

Foto: © Joyn / Claudius Pflug
Amira Aly muss um den Finaleinzug zittern
Die große Favoritin der Staffel war lange Zeit Amira Aly, die bereits viermal die rote Schürze gewonnen hatte – ein Rekord! Doch im Halbfinale wurde sie überraschend zur Wackelkandidatin. Ihre Crème-Brulée-Variante war nicht ganz gleichmäßig, die technische Prüfung lief durchwachsen – elf Punkte bedeuteten Platz 3.
Erst ihre Finaltorte, das „Winterdorf“, konnte wieder punkten. Juror Christian Hümbs:
„Du bist über dich hinausgewachsen.“
Doch der Schockmoment saß tief: Aly musste ihre rote Schürze an Senna abgeben – und um den Einzug ins Finale bangen. Mit hauchdünnem Vorsprung schaffte sie es dennoch als dritte Kandidatin in die Endrunde.

Foto: © Joyn / Claudius Pflug
Pierre Littbarski scheidet mit Stil aus
Für Ex-Nationalspieler Pierre Littbarski war im Halbfinale Schluss – trotz mutiger Ideen. Seine Crème-Brulée und die technische Prüfung gerieten eher durchwachsen, seine Finaltorte „Night full of Stars“ punktete mit LED-Beleuchtung, aber nicht mit Geschmack. Der Weltmeister verabschiedete sich sportlich und mit einem Lächeln – eine Geste, die bei Jury und Kandidaten gleichermaßen Respekt hervorrief.

Foto: © Joyn / Claudius Pflug
Rückblick: Das war bisher bei „Das große Promibacken 2025“ los
Die diesjährige Staffel startete mit zehn Promis – darunter Bruce Darnell, Vincent Gross, Nadine Angerer und Jürgen Milski. In sieben Wochen wurde gebacken, flambiert und geflucht. Technische Aufgaben wie Baumkuchentorte, Apfelrosen-Tarte oder Blätterteigblumen forderten die Stars genauso wie kreative Motto-Torten.
Amira Aly holte sich in den ersten sieben Folgen gleich vier rote Schürzen. Senna Gammour kam erst spät in Fahrt – dafür jetzt mit voller Wucht. Manuela Wisbeck blieb konstant stark. Und nun stehen diese drei Frauen im großen Finale.
Das Finale: Wer holt den „Goldenen Cupcake“?
Am 9. April 2025 um 20:15 Uhr auf Sat.1 (oder vorab auf joyn.at) wird entschieden, wer „Das große Promibacken 2025“ gewinnt. Der oder die Siegerin erhält den Goldenen Cupcake und 10.000 Euro für den guten Zweck.
Die Entscheidung ist völlig offen:
- Amira Aly hat Routine und Durchhaltevermögen
- Manuela Wisbeck punktet mit Ruhe und Technik
- Senna Gammour bringt Emotion, Kreativität und eine starke Steigerung
Eine Prognose ist kaum möglich. Nur eines ist sicher: Es wird spannend – und sehr wahrscheinlich wieder emotional.

