Das müssen Wohnmobil-Neulinge jetzt beachten

Camping-Boom 2025: So gelingt der erste Wohnmobil-Urlaub – ADAC gibt wichtige Tipps

Wohnmobilreisen liegen voll im Trend – und das mehr denn je! 2024 zählten deutsche Campingplätze über 43 Millionen Übernachtungen – ein neuer Rekord. Doch mit dem Boom steigen nicht nur die Buchungen, sondern auch die Herausforderungen für Neueinsteiger. Der ADAC Berlin-Brandenburg gibt praktische Tipps für den ersten Urlaub mit dem Wohnmobil – und lädt beim Wettbewerb „Camper des Jahres“ zum großen Fahrtest ein.
Camping-Boom 2025: So gelingt der erste Wohnmobil-Urlaub – ADAC gibt wichtige Tipps
Camping-Boom 2025: So gelingt der erste Wohnmobil-Urlaub – ADAC gibt wichtige Tipps
Foto: David Pereiras – stock.adobe.com

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Camping liegt im Trend – trotz steigender Preise

Die Sehnsucht nach Freiheit, Natur und treibt immer mehr Menschen ins Wohnmobil. In boomt die Campingbranche: Über 43 Millionen Übernachtungen wurden 2024 auf Campingplätzen gezählt – 1,7 Millionen allein in Brandenburg. Damit liegt das Bundesland auf Platz 8 im nationalen Vergleich.

Auch die Preise ziehen an: Laut PiNCAMP-Studie 2025 kostet eine Übernachtung für drei Personen im europäischen Schnitt 52 Euro – rund 6 % mehr als im Vorjahr. Am günstigsten ist das Campen aber nach wie vor in Deutschland: Durchschnittlich 40 Euro pro Nacht.

-Tipps für einen gelungenen Start

Damit der erste Urlaub im Wohnmobil nicht im Chaos endet, empfiehlt der ADAC Berlin-Brandenburg folgende drei Schritte:

1. Fahrzeug kennenlernen – und üben

Egal ob gemietet oder gekauft: Die Einweisung ist entscheidend. Alle Funktionen – von Gasflasche bis Bordküche – sollten klar erklärt sein. Auch das Fahrverhalten ist ungewohnt: Wer sicher rangieren und bremsen will, sollte auf einem großen Parkplatz üben oder an einem ADAC-Fahrsicherheitstraining teilnehmen.

2. Richtig packen – und sicher verstauen

Schwere Gegenstände nach unten, leichte oben – und alles gut sichern. Wichtig: Die Zuladungsgrenze nicht überschreiten, sonst drohen Bußgelder und Sicherheitsrisiken. Wassertank nur teilweise füllen, Vorräte am Reiseziel einkaufen.

Tipp: Vor der Abfahrt Schränke verriegeln, Fenster schließen, Gashahn zudrehen – und alle Insassen anschnallen!

3. Früh buchen – und Etappen planen

Gerade in der Hauptsaison sind viele Campingplätze ausgebucht. Frühzeitige Buchung vermeidet Stress. Wer flexibel reisen will, sollte dennoch Alternativen im Blick behalten – z. B. über PiNCAMP oder den ADAC-Stellplatzführer. Ideal: Tagesetappen von 200 bis 300 Kilometern und eingeplante Pausen.

Achtung: Wildcampen ist verboten – außer bei akuter Müdigkeit, dann darf man für maximal 10 Stunden pausieren. Autobahnparkplätze sind dafür aber keine sichere Option.

Wettbewerb „Camper des Jahres“ am 12. Juli

Wer sein Können unter Beweis stellen will, hat am Samstag, 12. Juli die Gelegenheit: Beim regionalen ADAC-Wettbewerb „Camper des Jahres 2025“ im Fahrsicherheitszentrum Linthe zeigen Wohnmobil-Fans ihr Talent.

Nach einem professionellen Training folgen Fahrübungen und Camping-Alltagstests. Der Gewinn: Ein Camping-Kurzurlaub und ein 500-Euro-Gutschein für Campingprodukte.

Die Besten qualifizieren sich für das bundesweite Finale am 6. September beim „Caravan Salon“ in Düsseldorf. Dort winkt der Hauptpreis: eine 14-tägige Kanada-Reise im Wert von über 8.000 Euro!

Fazit: Gut geplant ist halb gereist

Der erste Urlaub mit dem Wohnmobil ist aufregend – aber mit der richtigen Vorbereitung gelingt der Start stressfrei. Ob Tipps zur Technik, Sicherheit auf der Straße oder Stellplatzwahl: Der ADAC bietet wertvolle Unterstützung für Camping-Einsteiger – und belohnt echte Profis sogar mit einem Traumurlaub!

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