Verfolgungsfahrt endet mit Festnahme

Betrunkener Fahrer liefert sich Verfolgungsjagd in Neenstetten

Ein 67-jähriger Autofahrer hat sich in Neenstetten eine bemerkenswerte Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Trotz eindeutiger Anhaltesignale ignorierte der Mann die Beamten, was zu einem dramatischen Einsatz führte. Letztlich konnte die Fahrt glücklicherweise ohne schwerwiegende Unfälle beendet werden, doch die Umstände werfen Fragen zur Verantwortung im Straßenverkehr auf.
Foto: Polizei BW

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Gefahrvolle Flucht vor der

Am späten Freitagabend ereignete sich in Neenstetten eine Verfolgungsfahrt, die erst durch das beherzte Eingreifen weiterer Polizeikräfte beendet werden konnte. Gegen 21:00 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung ein Mercedes-Benz A-Klasse auf, dessen Fahrer einer routinemäßigen Verkehrskontrolle unterzogen werden sollte. Doch anstatt anzuhalten, ignorierte der 67-jährige Fahrer die deutlich sichtbaren und hörbaren Signale der Polizei – Blaulicht, Martinshorn und die Anweisung „Stopp Polizei“ blieben unbeachtet. Er beschleunigte sein Fahrzeug in Richtung Bernstadt.

Die Flucht des Fahrers führte über eine Verkehrsinsel und einen Gehweg, als er versuchte, Blockadeversuchen des Streifenwagens auszuweichen. Obwohl er sich dabei größtenteils an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen hielt, stellte sein unkooperatives Verhalten eine potenzielle Gefahr für den Straßenverkehr dar. Die riskante Fahrt zog sich bis in die Ortsdurchfahrt von Osterstetten auf der L 1170, wo schließlich ein weiterer, quer gestellter Streifenwagen den Mercedes-Fahrer zum Anhalten zwingen konnte.

Unkooperativ und unter Alkoholeinfluss

Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrers wurde den Beamten schnell klar, warum dieser versucht hatte, sich der Kontrolle zu entziehen: Der 67-Jährige roch stark nach Alkohol und präsentierte sich äußerst unkooperativ. Die Situation eskalierte, sodass die Polizei einfache körperliche Gewalt anwenden musste, um den Mann aus seinem Fahrzeug zu holen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und zeigte einen Wert von 1,36 Promille.

Dem Fahrer drohen nun mehrere Strafanzeigen, darunter wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit im und Beleidigung. Sein Führerschein wurde umgehend beschlagnahmt. Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, sich stets an die Verkehrsregeln zu halten und die Anweisungen der Polizei zu befolgen, um sich und andere nicht in Gefahr zu bringen. Die Konsequenzen für Trunkenheit am Steuer und das Ignorieren von Polizeianweisungen sind erheblich und können weitreichende rechtliche Folgen haben.

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