Orkanböen reißen Dach ab
Zwischen 18.50 Uhr und 19.50 Uhr fegte das Unwetter mit voller Wucht über den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ulm hinweg. Die Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz. Allein im Stadtteil Donaustetten wurde ein komplettes Schleppdach durch orkanartige Böen vom Haus gerissen – ein dramatischer Anblick in der Straße „Beim Wasserturm“. Die Polizei schätzt den Sachschaden allein dort auf rund 500.000 Euro.
Ziegel, Äste, Hagelkörner – alles fliegt
In mehreren Bereichen kam es zu erheblichen Beschädigungen an Gebäuden, Gartenanlagen und geparkten Fahrzeugen. Dachziegel lösten sich, Bäume wurden entwurzelt und Hagelkörner schlugen in Karosserien ein. Besonders betroffen: Ulm und der Alb-Donau-Kreis. Im Gegensatz dazu blieben andere Landkreise im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums Ulm glimpflicher verschont.
Keine Verletzten – aber große Schäden
Trotz der gewaltigen Kräfte der Natur gab es glücklicherweise keine Verletzten. Feuerwehr, Polizei, Stadtwerke und die Notfallversorgung arbeiteten Hand in Hand, um Gefahrenstellen zu sichern und betroffenen Bürgern zu helfen.
Bilanz eines kurzen, aber heftigen Sturms
- Dauer des Unwetters: ca. 1 Stunde
- Stärkster betroffener Bereich: Ulm-Donaustetten
- Art der Schäden: Abriss eines Dachs, Schäden an Autos, Häusern, Gärten
Wetterlage bleibt angespannt
Die Behörden warnen weiterhin vor möglichen Folgeschäden durch lose Dachziegel und instabile Bäume. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits am Nachmittag vor lokalen Unwettern gewarnt – diese Warnungen haben sich für die Region Ulm in voller Härte bewahrheitet.