Millionen nutzen WhatsApp täglich – zum Chatten, Bilder verschicken oder um Links zu teilen. Doch genau dabei lauert jetzt eine gefährliche Schwachstelle! Denn wer Links mit Vorschau verschickt, gibt womöglich ungewollt sensible Daten preis – darunter sogar die eigene IP-Adresse.
Das steckt hinter dem Sicherheitsrisiko
Wie das Portal WABetaInfo berichtet, kann über die automatisch erzeugte Linkvorschau beim Verschicken von URLs die IP-Adresse des Absenders an Drittanbieter weitergeleitet werden. Das Problem: Diese Daten lassen sich nutzen, um Bewegungsprofile zu erstellen oder den Standort zu ermitteln.
So schützen Sie sich jetzt
Die gute Nachricht: WhatsApp hat bereits reagiert – allerdings bislang nur in den Beta-Versionen für Android und iOS. Dort lässt sich die Linkvorschau in den Datenschutzeinstellungen deaktivieren. Die Funktion soll bald für alle Nutzer freigeschaltet werden.
So geht’s – Schritt für Schritt:
- WhatsApp öffnen
- Oben rechts auf die drei Punkte klicken
- Einstellungen > Datenschutz > Erweitert
- Schalter bei „Linkvorschau deaktivieren“ aktivieren
Achtung: Diese Einstellung ist derzeit nur verfügbar mit
- Android-Beta-Version 2.24.8.11
- iOS-Beta-Version 24.7.10.70
Ein weltweites Update für alle Nutzer steht laut WhatsApp kurz bevor.
Warum das wichtig ist
Sobald die IP-Adresse bekannt ist, lässt sich der ungefähre Standort des Absenders orten – und das kann in den falschen Händen gefährlich werden. Cyber-Experten raten daher: Vorschaufunktion aus, sobald das Update verfügbar ist!