Gegen 1:40 Uhr fiel der 30-jährige Honda-Fahrer einer Streife des Polizeireviers Pforzheim-Nord auf der Berliner Straße wegen seiner unsicheren Fahrweise auf. Laut Polizeibericht konnte sich der Mann beim Warten an einer Ampel nur mit Mühe auf seinem Motorrad halten und schwankte stark.
Hilfe beim Absteigen nötig
Die Anhaltesignale der Polizei habe er zunächst ignoriert, vermutlich aufgrund seines Zustands. Erst als ein Streifenwagen ihm den Weg versperrte, hielt der 30-Jährige in der Zerrennerstraße an. Selbst beim Abstellen des Motorrads und beim Abnehmen des Helms mussten die Beamten dem Mann helfen.
Während der Kontrolle lallte der Fahrer und schwankte weiterhin stark, so die Polizei. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht eindrücklich: Das Gerät zeigte einen Wert von knapp über 2,6 Promille an.
Mehrere Anzeigen folgen
Wie sich herausstellte, war der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der Führerschein war ihm bereits zuvor wegen Trunkenheit im Verkehr entzogen worden. Zu allem Überfluss war auch das Motorrad, auf dem er unterwegs war, nicht zugelassen und somit nicht versichert.
Der Fahrer musste die Beamten zur Blutprobe begleiten. Seinen Heimweg durfte er anschließend zu Fuß antreten. Ihn erwarten nun Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.