Neue KI-Features da

OpenAI zündet nächste KI-Stufe: Modelle o3/o4-mini denken & ChatGPT merkt sich alles!

Doppelte Neuigkeiten von OpenAI: Der KI-Vorreiter hat nicht nur seine bisher stärksten KI-Modelle OpenAI o3 und o4-mini vorgestellt, die länger nachdenken und erstmals selbstständig alle ChatGPT-Werkzeuge nutzen können. Parallel dazu erhält ChatGPT eine neue Gedächtnis-Funktion, die sich Details aus Gesprächen merken kann – was aber auch Fragen zum Datenschutz aufwirft.
OpenAI zündet nächste KI-Stufe: Modelle o3/o4-mini denken & ChatGPT merkt sich alles!
OpenAI zündet nächste KI-Stufe: Modelle o3/o4-mini denken & ChatGPT merkt sich alles!
Foto: OpenAi

Folge uns auf:

Die neuen Denk-Modelle: o3 und o4-mini

  • OpenAI o3: Das neue Top-Modell soll Maßstäbe bei Programmieren, Mathe, und Bilderkennung setzen und bei schwierigen Aufgaben 20% weniger Fehler machen als der Vorgänger o1.
  • OpenAI o4-mini: Die kleinere, schnellere und kosteneffizientere Variante überzeugt laut OpenAI besonders in Mathe und Coding und erlaubt höhere Nutzungslimits.

Beide Modelle sollen Anweisungen besser folgen und nützlichere Antworten liefern. Sie sollen sich auch natürlicher im Gespräch anfühlen – auch weil sie auf das neue Chat-Gedächtnis zugreifen können.

ChatGPT bekommt ein Gedächtnis – Das steckt dahinter

Die wohl größte Neuerung für den Alltagsnutzer ist das neue „Gedächtnis“ von ChatGPT. Der Chatbot kann sich künftig automatisch Details aus vergangenen Gesprächen merken, ohne dass man aktiv etwas speichern muss.

  • Wie funktioniert’s? ChatGPT merkt sich z.B. Ihren Namen (wenn genannt), Vorlieben (Lieblingssportart, Essensvorlieben wie Spinat) oder berufliche Ziele und bezieht diese Infos in spätere Antworten mit ein, um die Interaktion hilfreicher und persönlicher zu gestalten.
  • Kontrolle & Datenschutz: OpenAI betont, dass Nutzer die Kontrolle behalten. In den Einstellungen kann man die gespeicherten Erinnerungen einsehen, einzelne oder alle löschen oder die Gedächtnis-Funktion komplett deaktivieren.
  • Training der KI: Wichtig zu : OpenAI kann (anonymisierte) Gespräche nutzen, um die Modelle weiterzuentwickeln. Wer das nicht möchte, kann dies in den „Dateneinstellungen“ unter „Chatverlauf & Trainingsdaten“ abschalten. Dann werden Chats nicht mehr fürs Training verwendet.

Der Sprung zum „KI-Agenten“: Selbstständige Werkzeugnutzung

Zurück zu den neuen Modellen o3 und o4-mini: Ihr entscheidender Fortschritt ist die „agentische Werkzeugnutzung“. Sie entscheiden nun selbst, wann und wie sie Werkzeuge wie Websuche, Python-Code zur Datenanalyse oder Bildgenerierung kombinieren, um komplexe Fragen zu beantworten. OpenAI sieht dies als Schritt hin zu einem selbstständiger agierenden ChatGPT. Auch das Denken „mit“ Bildern (statt nur Bilder erkennen) ist neu und soll die Fähigkeiten erweitern.

Codex CLI & Verfügbarkeit

Als Experiment wurde zudem Codex CLI vorgestellt, ein Open-Source-Werkzeug für Programmierer, um die neuen Modelle direkt vom Computer-Terminal aus zu nutzen. Zugang zu o3 und o4-mini (und damit potenziell auch zur Gedächtnisfunktion) erhalten ChatGPT Plus-, Pro- und Team-Nutzer ab heute. Enterprise/Edu folgt in einer Woche. Gratis-Nutzer können o4-mini testen.

Ausblick: OpenAI will die Stärken der spezialisierten Denk-Modelle (o-Serie) und der konversationsstarken Modelle (GPT-Serie) künftig weiter verschmelzen – für eine KI, die natürlich plaudert und gleichzeitig komplexe Aufgaben löst.

Anzeige

Das Könnte Sie auch interessieren

Mehr von InsideBW.de

Das könnte dich auch Interessieren – mehr aus dem Netz

Anzeige

Neueste Artikel