Tesla Model 3 top – Toyota enttäuscht

ADAC Pannenstatistik 2025: Elektroautos schlagen Verbrenner deutlich bei der Zuverlässigkeit

Der ADAC hat die Pannenstatistik 2025 veröffentlicht – und die Ergebnisse dürften viele überraschen: Elektroautos schneiden im Vergleich zu Verbrennern deutlich besser ab! Obwohl die Zahl der E-Autos 2024 massiv gestiegen ist (+97 %), blieb die Pannenquote vergleichsweise niedrig.
ADAC Pannenstatistik 2025: Elektroautos schlagen Verbrenner deutlich bei der Zuverlässigkeit
ADAC Pannenstatistik 2025: Elektroautos schlagen Verbrenner deutlich bei der Zuverlässigkeit
Foto: ADAC/ Willfried Wulff

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Bei Fahrzeugen im Alter von zwei bis vier Jahren liegt die Pannenkennzahl von Elektroautos bei nur 3,8 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge, während Verbrenner mit 9,4 Pannen mehr als doppelt so oft liegen bleiben.

Elektroautos zuverlässiger – trotz wachsender Flotte

Mit mehr als 3,6 Millionen Einsätzen verzeichnete der erneut einen Anstieg bei den Pannenhilfen. Dabei zeigt sich: Die Datenlage zu Elektrofahrzeugen hat sich mit wachsender Modellvielfalt deutlich verbessert. Ergebnis: E- sind im Schnitt deutlich weniger pannenanfällig als Verbrenner, insbesondere im Bereich der klassischen Verschleißteile.

ADAC Pannenstatistik 2025: Pannenkennziffern für Fahrzeuge mit Erstzulassung 2020-2022

Die zuverlässigsten Modelle 2024

Die besten Pannenwerte bei zweijährigen Fahrzeugen erzielten:

  • MINI (Verbrenner): 0,3 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge
  • Audi A4 (Verbrenner): 0,4
  • Tesla Model 3 (Elektro): 0,5

Insgesamt lagen zwölf Modelle unter der kritischen 1-Pannen-Grenze – ein starker Wert in Zeiten zunehmender Fahrzeugkomplexität.

Toyota-Modelle enttäuschen – Spitzenreiter beim Pannen-Risiko

Besonders negativ fällt Toyota auf. Der eigentlich als zuverlässig geltende Hersteller landet mit mehreren Modellen im unteren Bereich der Auswertung:

  • Toyota C-HR (Erstzulassung 2020): 63,1 Pannen
  • Toyota Yaris Cross: 40,0
  • Toyota Yaris: 29,2
  • Toyota RAV4: 18,4

Hauptursache: Probleme mit der Starterbatterie. Toyota hat laut ADAC bereits reagiert und setzt auf leistungsfähigere Batterien.

Problemfall unter den E-Autos: Hyundai IONIQ 5

Auch ein Elektroauto landet im Negativranking: Der Hyundai IONIQ 5 zeigt mit 22,4 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge eine auffällig hohe Anfälligkeit. Ursache ist eine fehleranfällige Ladesteuerungseinheit (ICCU), die bereits zu einem Rückruf durch das Kraftfahrt-Bundesamt führte.

Starterbatterie bleibt größte Schwachstelle

Über alle Fahrzeugklassen hinweg war auch 2024 die defekte 12-Volt-Starterbatterie die häufigste Pannenursache – verantwortlich für 44,9 % aller Einsätze. Zwar liegt der Anteil bei E-Autos mit 50,5 % sogar noch höher, die absolute Zahl der Pannen ist aber wegen der geringeren Gesamtanfälligkeit niedriger.

Zur kompletten ADAC Pannenstatistik 2025:
www.adac.de/pannenstatistik

Weitere Infos zum Thema E-Mobilität beim ADAC:
www.adac.de/elektromobilitaet

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