Grausamer Fund in Wohnhaus – Polizei entdeckt zwei Leichname von Säuglingen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Erster Fund am 6. März – Hinweis führt Polizei ins Haus
Am 06.03.2025 ging bei der Polizei ein Hinweis ein: In einem Haus in einer noch nicht näher benannten Gemeinde im Markgräflerland sei der Leichnam eines Säuglings entdeckt worden. Die Beamten überprüften den Hinweis – und machten einen tragischen Fund. Die Kriminalpolizei bestätigte den Sachverhalt vor Ort.
Die mutmaßliche Mutter des Kindes räumte gegenüber den Ermittlern ein, dass es sich um ihr eigenes Kind handeln soll. Eine abschließende Bestätigung durch eine DNA-Analyse steht allerdings noch aus.
Zweiter Säugling ebenfalls tot aufgefunden
Im Zuge weiterer Untersuchungen entdeckten die Ermittler einen zweiten toten Säugling in derselben Wohnstätte. Auch in diesem Fall ist die Mutterschaft noch nicht zweifelsfrei geklärt, soll aber durch genetische Untersuchungen überprüft werden.
Nach ersten Einschätzungen der Polizei handelt es sich in beiden Fällen nicht um aktuelle Todesfälle. Die Leichname weisen laut Polizei Spuren auf, die auf eine längere Liegezeit hindeuten.
Ermittlungen laufen – Verfahren gegen junge Frau eingeleitet
Wie die Polizei weiter mitteilt, wurde ein Ermittlungsverfahren gegen die mutmaßliche Mutter eingeleitet. Bei der Beschuldigten handelt es sich um eine Heranwachsende, also um eine junge Frau im Übergangsalter zwischen Jugendstrafrecht und Erwachsenenstrafrecht.
Aufgrund der laufenden Ermittlungen sowie zum Schutz der Persönlichkeitsrechte werden keine weiteren Details zur Identität, zum genauen Fundort oder zum Gesundheitszustand der Beschuldigten veröffentlicht.