Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wurde schnell eingerichtet, um die betroffenen Abschnitte zu überbrücken. Bahnfahrer müssen sich jedoch auf erhebliche Verzögerungen und längere Fahrzeiten einstellen. Alle aktuellen Informationen sind auf der Webseite der Deutschen Bahn zu finden.
Drohende Gefahr durch Felsbrocken: Strecke gesperrt – Jetzt informiert bleiben!
Nach Angaben der Polizei und der Deutschen Bahn besteht akute Gefahr: Riesige Felsbrocken könnten jederzeit auf die Gleise stürzen und damit den Zugverkehr massiv gefährden. Deshalb wurde die Strecke umgehend gesperrt. Seit den frühen Morgenstunden ist ein Schienenersatzverkehr zwischen Himmelreich und Titisee im Einsatz, der solange bestehen bleibt, bis das Problem behoben ist. Aktuell geht man davon aus, dass die Sperrung bis Sonntag andauern könnte. Bahnfahrer sollten ihre Reisepläne sorgfältig überprüfen und auf Änderungen gefasst sein.
Sicherheit hat Vorrang: Maßnahmen zur Felsabsicherung laufen
Die Sicherung des betroffenen Bereichs läuft auf Hochtouren. Experten arbeiten intensiv daran, die Gefahr zu bannen. Für die angrenzende Bundesstraße 31 sowie nahegelegene Wohngebiete besteht glücklicherweise keine Gefahr. Der Verkehr auf der B 31 läuft somit normal weiter. Laut einem Bericht der Badischen Zeitung war ursprünglich für den 23. Oktober eine Felssprengung im Höllental geplant. Ob diese Maßnahme in Verbindung mit der aktuellen Sperrung steht, ist derzeit noch unklar.
Erinnerungen an vergangene Ereignisse im Höllental: Dramatische Felsabgänge
Solche Felsabgänge sind im steilen, zerklüfteten Höllental keineswegs selten. Auffällig sind die vielen Fangnetze, die dort an den Felsen angebracht wurden, um die Sicherheit zu erhöhen. Eine größere Aktion gab es zuletzt im März 1922, als zwei riesige Felsblöcke mit einem Gesamtgewicht von rund 60 Tonnen abzustürzen drohten. Damals musste sowohl die Bahnstrecke als auch die Bundesstraße 31 gesperrt werden, bis die Felsen erfolgreich gesprengt wurden. Dieses dramatische Ereignis sorgte damals für großes Aufsehen und zeigt, wie gefährlich das Höllental sein kann.