Flroida im Ausnahmezustand

Hurrikan Milton: „Wenn Sie bleiben, werden Sie sterben“ – Tampa-Bürgermeister warnt vor verheerender Katastrophe

Hurrikan Milton nähert sich mit ungeahnter Wucht der Küste Floridas und es drohen verheerende Auswirkungen. Die Behörden mobilisieren alle verfügbaren Ressourcen, um die Bevölkerung zu schützen und die Infrastruktur zu sichern. Während Evakuierungen und Notunterkünfte eingerichtet werden, steigt die Bedrohung durch rekordverdächtige Sturmfluten und massive Überschwemmungen, die ganze Gemeinden in Atem halten. Die bevorstehende Landung des Sturms erfordert höchste Aufmerksamkeit und entschlossene Maßnahmen, um die verheerenden Folgen abzumildern.
Hurrikan Milton: „Wenn Sie bleiben, werden Sie sterben“ – Tampa-Bürgermeister warnt vor verheerender Katastrophe
Hurrikan Milton: „Wenn Sie bleiben, werden Sie sterben“ – Tampa-Bürgermeister warnt vor verheerender Katastrophe
By VIIRS imagery from the NOAA-21 Satellite – EOSDIS Worldview, Public Domain, Link

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Meteorologen warnen: Milton könnte einer der schlimmsten Stürme in Florida sein

Hurrikan Milton stellt eine der größten Bedrohungen dar, die Florida in den letzten 100 Jahren erlebt hat. Meteorologen verwenden einige der stärksten möglichen Formulierungen, um die Ernsthaftigkeit des Sturms zu betonen und die Bevölkerung zur Evakuierung aufzufordern.

„Wenn der Sturm auf seiner aktuellen Bahn bleibt, wird er der schlimmste Sturm sein, der das Tampa-Gebiet seit über 100 Jahren trifft“, erklärte der National Weather Service in Tampa. „Milton setzt weiterhin eine potenziell katastrophale Bedrohung für Teile der Westküste Floridas.“

Das National Hurricane Center warnte ebenfalls: „Milton hat das Potenzial, einer der zerstörerischsten Hurrikane in der Aufzeichnung für Florida zu sein. Dies ist eine äußerst lebensbedrohliche Situation.“ Zudem prognostiziert das Weather Prediction Center: „Starke Regenfälle von Milton werden am Mittwoch zu weit verbreitetenÜberflutungen in Zentralflorida führen, mit lebensbedrohlichen und katastrophalen Überschwemmungen wahrscheinlich.“

Rekordverdächtige Sturmfluten in Tampa Bay durch Hurrikan Milton

Nur zwei Wochen nach Hurrikan Helene, der bereits Rekorde bei den Sturmfluten in Tampa Bay brach, wird Milton voraussichtlich noch höhere Pegel erreichen. „Alle Tide-Gauges im Tampa-Gebiet stiegen um mehrere Fuß auf Rekordwerte, die zuvor nie beobachtet wurden“, erklärte CNN-Meteorologin Allison Chinchar. Die Vorhersagen gehen von Die Vorhersagen gehen von 3 bis 5 Metern hohen Sturmfluten aus, was doppelt so hoch ist wie bei Milton bei der Landung. Die enorme Größe und Geschwindigkeit des Hurrikans verschärfen die Gefahr von Überschwemmungen erheblich, insbesondere wenn der Sturm auf Land trifft und seine Spur beeinflusst.

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Katastrophale Verluste in Hillsborough County erwartet

Sheriff Chad Chronister von Hillsborough County warnt vor „katastrophalen Verlusten“, da die Region bereits von Hurrikan Helene betroffen ist. „Es gibt keinen Ort, wohin das Wasser fließen kann. Es wird katastrophal sein“, sagte Chronister. Die überlasteten Entwässerungs- und Abwassersysteme könnten bei Milton versagen, was zu erheblichen Überschwemmungen führen würde. Chronister appellierte eindringlich an die Bevölkerung: „Wenn Sie sich entscheiden zu bleiben, tun Sie dies auf eigenes Risiko.“

Dringende Evakuierungen: „Sie werden sterben“

Tampa-Bürgermeister James Castor warnte in einem Interview mit CNN’s Kaitlan Collins am Montag eindringlich vor den Gefahren des Hurrikans Milton: „Ich kann ohne jegliche Dramatisierung sagen: Wenn Sie sich entscheiden, in einem dieser Evakuierungsgebiete zu bleiben, werden Sie sterben.“ Diese drastische Aussage unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Situation und die lebensbedrohlichen Risiken, die mit einem Verbleib in den Evakuierungsgebieten verbunden sind. Die Behörden betonen die Wichtigkeit der rechtzeitigen Evakuierung, um das Leben der Bewohner zu schützen.

Florida richtet Notunterkünfte für Tausende Evakuierende ein

Um der drohenden Katastrophe entgegenzuwirken, eröffnet Florida zusätzliche Notunterkünfte „zur letzten Instanz“, die Tausende von Menschen aufnehmen können. Gouverneur Ron DeSantis kündigte laut an: „Wir haben einen Standort, der 10.000 aufnehmen kann. Andere werden mehrere Tausend beherbergen. Diese sind als Notunterkünfte der letzten Instanz konzipiert.“ Diese Einrichtungen befinden sich entlang der Interstate 4 und Interstate 75 und sollen Evakuierenden einen sicheren Zufluchtsort bieten. DeSantis betonte: „Es könnte eine Situation sein, in der Sie auf der Straße festsitzen, der schlecht ist, und Sie sagen, hey, es gibt hier ein Shelter in Lakeland, wo ich bleiben und den Sturm überstehen kann – das ist eine absolut sichere Option.“

Atlanta Speedway bietet Zuflucht für Evakuierte

Neben den Maßnahmen in Florida öffnet das Atlanta Motor Speedway in Georgia seine Campgrounds für die Evakuierenden. „Wir haben Hunderte von Acres an Campgrounds und die Öffnung unserer Einrichtungen ist eine einfache Entscheidung“, erklärte Brandon Hutchison, Executive Vice President und General Manager des Speedways. Die Campgrounds bieten Platz für Wohnwagen und Zelte sowie Zugang zu Duscheinrichtungen. Diese Initiative unterstützt die Betroffenen dabei, einen sicheren Ort zu finden, während sie auf die Auswirkungen des Sturms warten.

Vorbereitung auf Hurrikan Milton: Zahlen und Fakten

Die Vorbereitungen auf Hurrikan Milton sind umfassend und gut organisiert. Über 350 Krankenwagen und mehr als 30 Paratransit-Dienste sind im Einsatz, während 268.000 Gallonen Diesel und 110.000 Gallonen Benzin bereitgestellt werden, um Tankstellen zu unterstützen. Zudem sind mehr als 300 Muldenkipper im Einsatz, um Trümmer von Hurrikan Helene zu beseitigen. Mit der Aktivierung von rund 8.000 Nationalgarden und dem Einsatz von 34 Such- und Rettungshubschraubern zeigt Florida eine beeindruckende Bereitschaft, den bevorstehenden Sturm abzuwehren.

FEMA drängt auf zusätzliche Finanzierung für nachhaltige Erholung

Trotz der umfangreichen Notfallmaßnahmen steht Florida vor einer langfristigen Herausforderung: der Wiederherstellung nach den verheerenden Stürmen Helene und Milton. FEMA-Administratorin Deanne Criswell hat laut CNN deutlich gemacht, dass die Behörde bis Dezember oder Januar mehr finanzielle Mittel vom Kongress benötigt. „Ich werde diese Wiederaufbaumaßnahmen nicht lange unterstützen können ohne eine Zusatzfinanzierung, und wir rechnen damit, dass wir im Dezember-Januar-Zeitrahmen zusätzliche Mittel vom Kongress benötigen“, sagte Criswell. Aktuell verfügt FEMA über knapp 20 Milliarden Dollar, reicht jedoch nur für die unmittelbare Reaktion auf Katastrophen wie Hurrikan Milton und Helene. Ohne eine zusätzliche Finanzierung müsste FEMA ihre langfristigen Wiederaufbaumaßnahmen einstellen und sich ausschließlich auf die akute Notfallhilfe konzentrieren.

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