Spitzenreiter: Diese Winterreifen setzen Maßstäbe
Im aktuellen Test der Dimension 215/55 R17 V haben sich drei Reifen als echte Top-Performer erwiesen: der Goodyear UltraGrip Performance 3, der Dunlop Winter Sport 5 und der Vredestein Wintrac Pro. Der Goodyear UltraGrip Performance 3 überzeugt nicht nur mit hervorragendem Grip auf trockenen und nassen Straßen, sondern auch mit einem minimalen Gewicht von nur 8,8 kg pro Reifen. Dies verbessert die Fahrzeugleistung und schont gleichzeitig die Umwelt. Der Dunlop Winter Sport 5 punktet durch seine beeindruckende Performance unter extremen Winterbedingungen, während der Vredestein Wintrac Pro trotz einer etwas geringeren Laufleistung eine ausgezeichnete Gesamtnote erzielt. Diese Reifen bieten eine ausgewogene Performance und sind ideal für sichere Winterfahrten.
Alarmierende Schwächen: Vier Reifen fallen katastrophal durch
Nicht alle getesteten Reifen konnten überzeugen. Besonders besorgniserregend sind die Ergebnisse von vier Modellen: Triangle WinterX TW401, Kenda Wintergen2 KR501, Davanti Wintoura + und der Winrun Winter-max A1 WR22. Diese Reifen schnitten auf nasser Fahrbahn extrem schlecht ab und verlängerten die Bremswege erheblich, was die Fahrsicherheit massiv gefährdet. Der Kenda Wintergen2 KR501 enttäuschte nicht nur auf trockener Fahrbahn, sondern wiegt mit 12,4 kg pro Reifen auch deutlich mehr als seine Konkurrenten. Dieses übermäßige Gewicht führt zu einem höheren Kraftstoffverbrauch und einer größeren Umweltbelastung. Der Winrun Winter-max A1 WR22 ist der einzige Reifen in der Dimension 205/55 R16, der mit einer „mangelhaften“ Bewertung abschließt, da er bei Nässe kaum Grip bietet. Autofahrer sollten diese Modelle unbedingt meiden, um ihre Sicherheit und die ihrer Mitfahrer nicht zu gefährden.
Gewicht und Umwelt: Leichte Reifen als Schlüssel zur Effizienz
Ein entscheidender Faktor im Reifentest war das Gewicht der Reifen. Der leichteste getestete Reifen, der Goodyear UltraGrip Performance 3, wiegt nur 8,8 kg, während der Kenda Wintergen2 KR501 mit 12,4 kg das schwerste ist. Diese Differenz von über 3,5 kg pro Reifen summiert sich bei einem kompletten Satz auf mehr als 14 kg zusätzliches Gewicht. Dieses Mehrgewicht führt nicht nur zu einem höheren Kraftstoffverbrauch, sondern auch zu einer größeren Umweltbelastung durch den erhöhten Materialeinsatz. Leichte Reifen tragen somit nicht nur zur Effizienz des Fahrzeugs bei, sondern sind auch ein wichtiger Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität.
ADAC empfiehlt: Nicht nur aufs Label vertrauen
Der ADAC warnt eindringlich davor, sich beim Reifenwechsel ausschließlich auf das Reifenlabel zu verlassen. Der Test zeigt, dass das Label nicht alle wichtigen Aspekte der Gesamtperformance, wie Bremsweg, Kurvenverhalten, Fahrstabilität und Aquaplaning-Verhalten, widerspiegelt. Es wird geraten, Reifen mit demselben Produktionsdatum und technischem Stand zu wählen, um eine gleichmäßige Leistung zu gewährleisten. Reifen, die älter als drei Jahre sind, sollten unbedingt vermieden werden, da sie nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen. Eine sorgfältige Auswahl basierend auf den Testergebnissen ist entscheidend für sichere und effiziente Winterfahrten.
Fazit: Sicherheit und Effizienz durch informierte Reifenwahl
Der ADAC Winterreifentest 2024 liefert essenzielle Erkenntnisse für alle Autofahrer, die ihre Sicherheit und Effizienz in der kalten Jahreszeit maximieren möchten. Während einige Reifen mit herausragender Performance glänzen, fallen vier Modelle katastrophal durch und stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Eine sorgfältige Auswahl unter Berücksichtigung der Testergebnisse kann entscheidend dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Informierte Entscheidungen beim Reifenwechsel sind der Schlüssel zu sicheren und umweltfreundlichen Winterfahrten.
Weitere Details und umfassende Testergebnisse finden sich auf der offiziellen ADAC-Website unter adac.de.