In den Aufsichtsratsunterlagen, über die das „Handelsblatt“ berichtete, ist vorgesehen, dass die erste Führungsebene unterhalb des Vorstands von 43 auf 22 Posten reduziert wird. Zusätzlich sollen die fünf Positionen der Konzernbeauftragten entfallen. Ziel ist ein deutlicher Personalabbau innerhalb der Konzernholding.
Auch in den Vorständen der Tochtergesellschaften sind Anpassungen geplant. So sollen insgesamt vier Posten gestrichen werden: Der Vorstand von DB Regio wird von sechs auf fünf Mitglieder reduziert, DB Fernverkehr von fünf auf vier. Bei der Infrastruktursparte DB InfraGO sind künftig sechs statt bisher acht Vorstände vorgesehen.
Palla strebt eine Dezentralisierung von Entscheidungen an, wobei die jeweiligen CEOs der Tochtergesellschaften eine klarere Verantwortung erhalten sollen. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Stärkung der Wirtschaftlichkeit in allen Töchtern und der Reduzierung zentraler Konzernprogramme.
Bereits zuvor wurde der Konzernvorstand von acht auf sechs Mitglieder verkleinert; die Ressorts Infrastruktur und Technik werden zum Jahresende aufgelöst. Die ersten Schritte dieses neuen Managementkonzepts sollen bis zum 1. Januar 2026 umgesetzt werden, wobei einzelne Stellen bereits in diesem Jahr wegfallen. (Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)


