Malier mit falschem Ausweis in Kehl ertappt
Die Bundespolizei hat am 30. November in Kehl einen Fall von versuchter unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung aufgedeckt. Ein 41-jähriger malischer Staatsangehöriger, der aus Frankreich einreiste, wurde an der Tram D Haltestelle beim Bahnhof einer Routinekontrolle unterzogen.
Bei der Überprüfung seiner Dokumente konnte der Mann lediglich einen malischen Reisepass vorweisen. Ein für die Einreise nach Deutschland erforderliches Visum oder ein gültiger Aufenthaltstitel fehlte jedoch. Dies veranlasste die Beamten zu weiteren polizeilichen Maßnahmen.
Im Zuge der anschließenden Durchsuchung seines Gepäcks stießen die Bundespolizisten auf einen falschen spanischen Personalausweis. Dieses gefälschte Dokument wurde umgehend sichergestellt. Die Konsequenzen für den 41-Jährigen waren unmittelbar: Ihm wurde die Einreise nach Deutschland verweigert, und er wurde postwendend nach Frankreich zurückgewiesen.
Darüber hinaus muss sich der Beschuldigte nun zwei strafrechtlichen Ermittlungen stellen. Es wurden Anzeigen wegen versuchter unerlaubter Einreise und wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen gegen ihn erstattet. Dieser Vorfall unterstreicht die Wachsamkeit der Bundespolizei an den Grenzen.

