Um 11:50 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle eine Meldung, die umgehend eine große Rettungsaktion auslöste: In der Osterfeldschule Pforzheim war ein reizender Geruch wahrgenommen worden. Mehrere Schülerinnen und Schüler klagten über Reizungen der Atemwege, was eine schnelle Reaktion der Einsatzkräfte erforderlich machte.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Die Leitstelle alarmierte sofort ein umfangreiches Aufgebot an Kräften des Rettungsdienstes sowie der Feuerwehr Pforzheim. Bereits drei Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Einheiten der Berufsfeuerwehr am Unglücksort ein, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen und erste Maßnahmen zu ergreifen.
Umfassende medizinische Sichtung
Insgesamt 31 Schülerinnen und Schüler aus zwei verschiedenen Klassen wurden vor Ort von einem Leitenden Notarzt gesichtet. Unterstützung erhielt der Notarzt dabei von weiteren Kräften des Rettungsdienstes sowie der Berufsfeuerwehr. Vorsorglich standen neben zahlreichen Rettungsmitteln des ASB und DRK auch der Feuerwehrbus bereit, um bei Bedarf weitere Evakuierungen oder Versorgungen durchzuführen.
Keine weiteren Behandlungen notwendig
Trotz der anfänglichen Besorgnis konnte Entwarnung gegeben werden: Keiner der untersuchten Schüler musste weitergehend medizinisch behandelt werden. Die schnellen und koordinierten Maßnahmen der Einsatzkräfte trugen maßgeblich dazu bei, eine Eskalation zu verhindern und die Situation rasch unter Kontrolle zu bringen.
Reizgas als vermutete Ursache
Die Feuerwehr konnte vor Ort keine weiteren Ursachen für den reizenden Geruch feststellen. Als wahrscheinlichste Ursache wird die Verwendung von Reizgas vermutet. Die genauen Umstände, wie das Reizgas in die Schule gelangte, sind Gegenstand weiterer Ermittlungen.


