Ein dramatischer Verkehrsunfall überschattete am Samstagvormittag den Berliner Ring in Ulm. Gegen 9:30 Uhr ereignete sich eine Kollision, die drei Personen ernsthaft verletzte und beträchtlichen materiellen Schaden zur Folge hatte.
Verhängnisvolles Fahrmanöver
Der Unfall nahm seinen Lauf, als ein 42-jähriger Jeep Wrangler Fahrer, der aus Richtung Oberer Eselsberg und in Richtung Blautalbrücke fuhr, aus bisher ungeklärten Gründen die Fahrspur wechselte und auf die Gegenfahrbahn geriet. Unmittelbar vor dem Kreuzungsbereich zur Virchowstraße kam es zu einer heftigen Kollision mit einem Nissan. Die Fahrerin des Nissan, eine 70-jährige Dame, konnte dem entgegenkommenden Fahrzeug nicht mehr ausweichen.
Kettenreaktion mit Ampelmast-Kollision
Die Aufprallenergie schleuderte den Nissan der Seniorin zusätzlich gegen einen nachfolgenden Jaguar. Der Jeep Wrangler des Unfallverursachers wurde nach links von der Fahrbahn abgedrängt. Das Fahrzeug überschlug sich und kollidierte schließlich mit einem Ampelmast. Der Anblick bot ein Bild der Zerstörung und unterstrich die Heftigkeit des Geschehens.
Drei Personen schwer verletzt
Die Konsequenzen des Unfalls sind schwerwiegend: Sowohl der 42-jährige Unfallverursacher als auch die 70-jährige Nissan-Fahrerin sowie ihre 69-jährige Beifahrerin zogen sich schwere Verletzungen zu. Sie wurden zur medizinischen Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 52-jährige Fahrer des Jaguar und seine Beifahrerin blieben glücklicherweise unverletzt.
Hoher Sachschaden und Bergungsarbeiten
Der Jeep Wrangler und der Nissan waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der geschätzte Gesamtschaden an den beteiligten Fahrzeugen und dem beschädigten Ampelmast beläuft sich auf etwa 60.000 Euro. Der Verkehrsdienst Laupheim hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache übernommen. Die Bergungsarbeiten führten zu vorübergehenden Verkehrsbehinderungen in dem Bereich. Dieser Vorfall dient als Mahnung zur ständigen Aufmerksamkeit und Vorsicht im Straßenverkehr.

