Ein 18-jähriger Mann steht im Verdacht, im Zeitraum vom 19. bis 28. Oktober 2025 mehrfach versucht zu haben, hochwertige Elektronikgeräte im Gesamtwert von rund 100.000 Euro über das Internet bei Großhändlern im Namen einer Buchener Schule zu bestellen. Einige der betroffenen Unternehmen bemerkten den Betrugsversuch und informierten die Polizei. Der Tatverdächtige soll gezielt die Ferienzeit ausgenutzt haben, um die Lieferungen unbemerkt abzufangen.
Betrug durch Elektronikbestellungen – Täter festgenommen
In enger Zusammenarbeit zwischen einem der Unternehmen und dem Polizeirevier Buchen wurde eine fingierte Auslieferung einer Bestellung organisiert. Am 29. Oktober, kurz vor der Lieferung, brachte der Tatverdächtige einen Zettel an der Tür der Schule an. Er erschien kurz nach der Zustellung und wurde von Polizeibeamten festgenommen, als er das Paket an sich nehmen wollte.
Weitere Bestellungen und Fund in der Wohnung
In der Wohnung des Mannes wurden zwei originalverpackte Bohrmaschinen aufgefunden, die vermutlich ebenfalls betrügerisch erlangt wurden. Es wird ermittelt, dass der Tatverdächtige am Vortag seiner Festnahme zwei weitere Bestellungen im Wert von rund 25.000 Euro im Namen einer Mosbacher Schule getätigt hat.
Schaden und polizeiliche Maßnahmen
Der tatsächliche Schaden liegt nach derzeitigem Stand bei einem niedrigen vierstelligen Betrag. Der 18-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt, da kein Haftgrund vorlag. Die Ermittlungen wegen gewerbsmäßigen Betrugs dauern weiter an.
