Der VfL Wolfsburg hat die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Paul Simonis mit sofortiger Wirkung beendet. Dies bestätigten übereinstimmende Medienberichte am Sonntag, die die Entscheidung auf die 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen am vergangenen Freitag zurückführen. Die Suche nach einem Nachfolger für den Niederländer ist bereits angelaufen, um die sportliche Situation des Klubs zu verbessern.
Simonis hatte die Position des Cheftrainers in Wolfsburg erst im Juli dieses Jahres übernommen, nachdem er zuvor in der niederländischen Eredivisie tätig gewesen war. Sein Start bei den Wölfen verlief jedoch enttäuschend. Nach zehn gespielten Partien in der aktuellen Bundesligasaison rangiert der VfL mit lediglich acht Punkten auf dem 14. Tabellenplatz. Die ursprünglichen Europapokalträume des Vereins sind damit in weite Ferne gerückt, und die Verantwortlichen sehen sich gezwungen, auf die sportliche Misere zu reagieren.
Die Frage, ob der neue Trainer bereits im kommenden Ligaspiel nach der anstehenden Länderspielpause, am 22. November gegen Bayer Leverkusen, auf der Bank Platz nehmen wird, bleibt vorerst offen. Der Verein steht nun unter Zugzwang, schnell eine geeignete Lösung zu finden, die den VfL Wolfsburg wieder auf Kurs bringen kann.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

