Stopp des besorgniserregenden Trends

Bundespsychotherapeutenkammer fordert in Rheinischer Post mehr Prävention psychischer Erkrankungen

Die Präsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), Andrea Benecke, äußerte sich besorgt über die steigenden Krankheitsausfälle durch psychische Erkrankungen. Sie betont die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen und den Ausbau der psychotherapeutischen Versorgung, um persönlichem Leid und volkswirtschaftlichem Schaden entgegenzuwirken. Jede Investition in psychische Gesundheit sei eine Investition in Wirtschaft und Fachkräfte.
Bundespsychotherapeutenkammer fordert in Rheinischer Post mehr Prävention psychischer Erkrankungen
Bundespsychotherapeutenkammer fordert in Rheinischer Post mehr Prävention psychischer Erkrankungen
Klinik für Psychiatrie (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Die alarmierende Zunahme von Krankheitsausfällen aufgrund psychischer Erkrankungen, die im jüngsten Fehlzeiten-Report 2025 der AOK dokumentiert wurde, ruft die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) auf den Plan. Andrea Benecke, Präsidentin der BPtK, äußerte sich in der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) tief besorgt über diese Entwicklung. Sie beleuchtete dabei nicht nur das immense persönliche Leid der Betroffenen, sondern auch den erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden, der durch zu spät erkannte oder unbehandelte psychische Erkrankungen entsteht.

Um diesen besorgniserregenden Trend effektiv zu stoppen, plädiert Benecke für die Implementierung „einfach zugänglicher, wirksamer Präventionsstrukturen in Betrieben“. Darüber hinaus sei eine umfassende betriebliche Gesundheitsförderung unerlässlich, die gezielt die psychische der Mitarbeiter in den Fokus nimmt. Benecke unterstrich die Bedeutung dieser Maßnahmen mit der Feststellung: „Jede Investition in psychische Gesundheit ist auch eine Investition in die , in Fachkräfte, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.“

Ein weiterer zentraler Punkt der Forderungen der BPtK betrifft die Stärkung der Versorgungsstrukturen, insbesondere in ländlichen Gebieten. Hier müsse das Angebot an psychotherapeutischen und psychiatrischen Leistungen dringend ausgebaut werden, so Benecke. Ebenso entscheidend sei eine strukturierte Wiedereingliederung, die Menschen nach längeren krankheitsbedingten Ausfällen eine erfolgreiche Rückkehr in den Berufsalltag ermöglicht.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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