Die Autorin Dorothee Elmiger ist die diesjährige Preisträgerin des Deutschen Buchpreises. Ihr Roman „Die Holländerinnen“ wurde von der Jury in Frankfurt am Montagabend als herausragendes Werk gewürdigt. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie überreicht.
Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass „Dieser Roman ein Ereignis“ sei. Elmiger berichte darin von einer Reise einer Theatergruppe in den südamerikanischen Urwald, die sich auf die Spuren zweier zuvor verschwundener Holländerinnen begibt. Während dieser Expedition erzähle sich die Gruppe verstörende Geschichten, die, je tiefer die Protagonisten sich im Dickicht und Morast verlieren, die Leser in einen „Sog der Angst“ zögen.
Der Deutsche Buchpreis wird jährlich von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse vergeben. Das Ziel des Preises ist es, über Ländergrenzen hinaus die Aufmerksamkeit auf deutschsprachige Autoren, das Lesen und das Buch als Leitmedium zu lenken. Elmiger reiht sich damit in eine Riege namhafter Preisträger ein, deren Werke die deutschsprachige Literaturlandschaft nachhaltig prägen.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)