Fokus auf Sicherheit und Ordnung

Großkontrolle des Omnibusverkehrs auf der A 5 bei Karlsruhe

Rund 60 Einsatzkräfte von Polizei, Zoll und weiteren Behörden führten am Sonntag eine umfangreiche Großkontrolle des Omnibusverkehrs auf der A 5 bei Karlsruhe-Durlach durch. Im Fokus standen technische Mängel, Lenk- und Ruhezeiten sowie der Transport illegaler Waren, um die Sicherheit im Reiseverkehr zu erhöhen.
Foto: Polizei BW

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Zwischen 8:30 Uhr und 15:00 Uhr am Sonntag fand auf der Bundesautobahn 5, in Höhe der Anschlussstelle Karlsruhe-Durlach, eine breit angelegte Großkontrolle des Omnibusverkehrs statt. An dieser Aktion waren etwa 60 Einsatzkräfte verschiedener Behörden beteiligt, darunter Beamte des Polizeipräsidiums Karlsruhe, verstärkt durch Kollegen aus Pforzheim, Offenburg, , Hessen und Rheinland-Pfalz.

Fokus auf und Vorschrifteneinhaltung

Die Kontrollen konzentrierten sich auf die Einhaltung einschlägiger Vorschriften im Reiseverkehr. Ein Hauptaugenmerk lag auf der Überprüfung der technischen Einrichtungen der Fahrzeuge, insbesondere der Bremsanlagen und der Bereifung. Ebenso wurden die gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten der Busfahrer sorgfältig kontrolliert. Die Einsatzkräfte achteten zudem auf den Transport potenziell illegaler oder gestohlener Güter.

Die Zusammenarbeit erfolgte mit fachkundiger Unterstützung durch Bundespolizei Karlsruhe, dem Hauptzollamt Karlsruhe sowie Vertretern des Regierungspräsidiums Karlsruhe, der Landratsämter Karlsruhe, Calw und Rastatt. Ein Sachverständiger des TÜV Südwest ergänzte das Team mit seiner Expertise.

Ergebnisse der Kontrollaktion

Insgesamt wurden 18 Reisebusse einer detaillierten Überprüfung unterzogen. Dabei deckten die Beamten 31 einzelne Verstöße auf, die ein breites Spektrum abdeckten. Mehrfach wurden erhebliche technische Mängel, vor allem an Bremsen und Reifen, festgestellt. In zehn Fällen wurden fehlerhafte Dokumentationen der Arbeitszeiten der Fahrer beanstandet, was zu Bußgeldern für die betroffenen Fahrer und deren führte. Zur Sicherstellung der Bußgelder wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von rund 12.500 Euro einbehalten.

Die Kontrollen führten auch dazu, dass drei der überprüften Reisebusse aufgrund gravierender Mängel oder Verstöße ihre Fahrt nicht fortsetzen durften. Ein besonders auffälliger Fall betraf einen Reisebus, der vom Hauptzollamt Karlsruhe aufgrund ausstehender Steuerschulden in Höhe von circa 114.000 Euro gepfändet wurde.

Die Großkontrolle unterstreicht die konsequente Überwachung des grenzüberschreitenden und innerstaatlichen Omnibusverkehrs, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und Verstöße gegen geltende Gesetze zu ahnden.

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