Die Mineralölwirtschaft hat Bedenken gegen die Einführung einer Preisbremse an Tankstellen geäußert, die eine Begrenzung des Preisanstiegs auf einmal pro Tag vorsieht. Ein Sprecher des Wirtschaftsverbandes Fuels und Energie en2x, Alexander von Gersdorff, erklärte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass Tankstellen in Deutschland einem intensiven Wettbewerb um jeden Kunden ausgesetzt seien. Die Preise sind demnach weithin sichtbar, und die Stationen leicht auswählbar.
Er wies zudem auf die Existenz von Tank-Apps hin, die nach seiner Einschätzung die Transparenz und den Wettbewerb am Markt weiter verstärken. Dieser anhaltende Wettbewerb um Autofahrer sei der Grund für die häufigen Preisschwankungen, auch wenn die Mineralölwirtschaft den Unmut der Kunden darüber nachvollziehen könne. Berichte der „Rheinischen Post“ besagen, dass der Bundesrat sich für eine Preisbremse nach österreichischem Vorbild einsetzen will, bei der Spritpreise nur einmal am Tag steigen, aber jederzeit sinken dürfen.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)