1. Helm tragen – mehr als nur Schutz
Ein Helm kann bei einem Sturz Leben retten. Dennoch verzichten viele Radfahrerinnen und Radfahrer darauf – häufig aus optischen Gründen. Moderne Fahrradhelme kombinieren inzwischen Sicherheit mit Design und bieten mit integrierten Lichtern oder Blinkerfunktionen zusätzliche Features für die dunkle Jahreszeit.
2. Sichtbarkeit erhöhen
Im Herbst wird es früher dunkel, Regen und Nebel verschlechtern die Sicht. Umso wichtiger ist eine gute Beleuchtung am Fahrrad – bestehend aus einem funktionierenden Vorder- und Rücklicht sowie Reflektoren an Pedalen, Reifen und Kleidung. Zusätzlich sorgen reflektierende Jacken, Westen oder Helmaufkleber dafür, dass man frühzeitig erkannt wird.
3. Bremsen regelmäßig kontrollieren
Feuchtigkeit, Matsch und Streusalz setzen den Bremsen zu. Deshalb sollten die Bremsbeläge und -scheiben regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden. Ein kurzer Funktionstest vor jeder Fahrt gibt Sicherheit. Wer hydraulische Scheibenbremsen nutzt, sollte auf ausreichenden Bremsdruck und saubere Scheiben achten.
4. Kette oder Riemenantrieb pflegen
Schnee, Regen und Streugut belasten die Antriebselemente stark. Eine klassische Kette sollte regelmäßig gereinigt und geölt werden, um Rost und Verschleiß zu vermeiden. Alternativ bieten viele moderne E-Bikes Riemenantriebe, die deutlich wartungsärmer sind.
5. Akku kältesicher behandeln
Lithium-Ionen-Akkus reagieren empfindlich auf niedrige Temperaturen. Es empfiehlt sich, den Akku bei kaltem Wetter nicht im Freien zu lagern, sondern mit in die Wohnung oder das Büro zu nehmen. Wird das Rad länger nicht genutzt, sollte der Akku bei 10 bis 20 Grad Celsius aufbewahrt und alle paar Wochen leicht nachgeladen werden, um eine Tiefenentladung zu verhindern.
6. Reifen und Reifendruck anpassen
Glatte Fahrbahnen und Laub erfordern besondere Aufmerksamkeit. Spezielle Winterreifen für Fahrräder bieten besseren Grip. Alternativ kann durch leichtes Absenken des Reifendrucks die Auflagefläche vergrößert und die Haftung verbessert werden. Wichtig: Reifen und Schutzbleche müssen zueinander passen.
7. Smarte Technik nutzen
Viele E-Bikes bieten digitale Unterstützung: Navigation, Diebstahlschutz und teilweise sogar Unfallerkennung über App. Letztere sendet im Notfall eine Nachricht mit Standortdaten an vorher festgelegte Kontakte – ein sinnvolles Feature, gerade für Alleinfahrende bei schlechten Licht- und Wetterverhältnissen.
Fazit: Mit etwas Vorbereitung, regelmäßiger Wartung und der richtigen Ausrüstung bleibt das E-Bike auch in Herbst und Winter ein sicheres, komfortables und nachhaltiges Verkehrsmittel.