Für Leipzigs bekannteste Tierärztin, Dr. Susanne Mertens, ziehen am 22.07.25 dunkle Wolken auf. Nach dem schmerzhaften Verlust von Christoph steht sie nun vor einem beruflichen und privaten Scherbenhaufen, der sie alles zu kosten droht. Die heutige Folge „Das schöne Haus“ wirft eine dramatische Frage auf: Wie viel .kann ein Mensch ertragen, bevor er zerbricht?
Der Machtwechsel im Zoo: Eine neue Chefin stellt alles auf den Kopf
Die Hoffnung auf eine sichere Festanstellung im Leipziger Zoo hat sich zerschlagen. Stattdessen muss sich Susanne Mertens (Elisabeth Lanz) mit einer neuen Realität abfinden: Sie arbeitet nur noch als freie Tierärztin für ihre langjährige Wirkungsstätte. Das allein wäre schon eine Belastung, doch die neue Zootierärztin Dr. Elif Sahin (Neshe Demir) macht die Situation unerträglich.
Für Susanne ist es eine gewaltige Umstellung. Sie, die einst die tonangebende Medizinerin des Zoos war, ist nun eine externe Dienstleisterin. Und genau das, so heißt es in der Ankündigung, „wird ihr von Elif Sahin sehr bewusst gemacht.“ Dieser neue Machtkampf im Zoo stellt Susannes professionelle Welt auf eine harte Probe und zwingt sie, ihren Platz neu zu definieren.

© ARD/Steffen Junghans
Zwischen Geldsorgen und einer überraschenden Begegnung
Als wäre der berufliche Druck nicht genug, wächst auch die finanzielle Last ins Unermessliche. Die Bank drängt, die Kosten für das renovierungsbedürftige Wochenendhaus laufen aus dem Ruder. Susanne bleibt nichts anderes übrig, als über die Dörfer zu fahren und bei den Bauern ihre offenen Rechnungen einzufordern – eine unangenehme Aufgabe, die sie an ihre Grenzen bringt.
Doch auf dieser Tour kommt es zu einer unerwarteten Begegnung. Sie trifft auf den Alpaka-Farm-Betreiber Mike Redmann (Matthias Komm). Die Beschreibung der Szene ist eindeutig: „Die beiden sind sich sofort sympathisch – nicht mehr, aber auch nicht weniger.“ Ein kleiner Lichtblick in einer düsteren Zeit oder nur eine weitere Komplikation?
Das Haus: Mehr als nur Ziegel und Mörtel
Im Zentrum all dieser Turbulenzen steht ein Ort, der für Susanne alles bedeutet: das Wochenendhaus. Es ist das Einzige, was ihr von Christoph geblieben ist. Es ist ein Symbol für ihre gemeinsame Zeit, ein Anker für ihre Erinnerungen. Während die Bank und sogar ihre eigene Familie sie immer lauter dazu drängen, das Haus abzustoßen und die finanzielle Last zu mindern, wird ihr Kampfgeist nur noch stärker.
Immer wieder holen sie die Erinnerungen an die glücklichen Tage mit Christoph ein. Als der Druck von allen Seiten – im Zoo, von der Bank, aus der Familie – übermächtig wird, fasst sie einen unumstößlichen Entschluss, der ihre ganze Entschlossenheit zeigt: „Das Haus wird gebaut, koste es, was es wolle!“
Es ist dieser emotionale Kern, der die heutige Folge so packend macht. Susanne kämpft nicht nur um ein Gebäude, sondern um ihr letztes Stück Verbindung zu ihrer großen Liebe und um ihre eigene Stärke in der vielleicht schwierigsten Phase ihres Lebens.


