Hauptursachen für den Anstieg
Die größten Fluchtbewegungen gehen weiterhin auf Gewalt und Konflikte in Ländern wie dem Sudan, der Demokratischen Republik Kongo, Myanmar und der Ukraine zurück. Allein die Kämpfe im Sudan haben seit April 2023 über 11,8 Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Auch der Gaza-Streifen und der Libanon verzeichnen einen starken Anstieg, mit über 1,7 Millionen gewaltsam Vertriebenen.
Hoffnungsschimmer in Syrien
Trotz der anhaltenden humanitären Krise in Syrien gibt es Anzeichen für eine mögliche Stabilisierung. Mit 13,8 Millionen Vertriebenen bleibt das Land die größte Vertreibungskrise der Welt, doch aktuelle Entwicklungen lassen hoffen, dass das Leid der syrischen Bevölkerung bald ein Ende finden könnte.
Der Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer, betont: „Die Stärke und Resilienz der Geflüchteten mahnen uns, solidarisch zu handeln. Ihr Überlebenswille inspiriert uns, weiterhin Schutz und Perspektiven zu schaffen.“
Solidarität und Engagement gefragt
Die UNO-Flüchtlingshilfe ruft zur verstärkten Unterstützung auf, um den Menschen Schutz und Perspektiven zu bieten. Neben politischen Lösungen sind Spenden und Engagement unverzichtbar, um den humanitären Herausforderungen zu begegnen.
Weitere Informationen unter www.uno-fluechtlingshilfe.de