Am Freitag verzeichneten die US-Börsen deutliche Verluste. Zum Handelsende in New York schloss der Dow Jones mit 48.458 Punkten, was einem Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortag entsprach. Auch breiter gefasste Indizes gaben nach: Der S&P 500 lag kurz zuvor 1,1 Prozent im Minus, während die Technologiebörse Nasdaq mit dem Nasdaq 100 bei rund 25.197 Punkten sogar 1,9 Prozent verlor.
Zweifel an KI-Investitionen wachsen
Nachdem die umfangreichen Ausgaben von Oracle im Bereich Künstliche Intelligenz in den vergangenen Tagen bereits für Skepsis bei den Anlegern gesorgt und Ängste vor einer „KI-Blase“ wieder aufkommen ließen, wurden diese Zweifel am Freitag durch die Quartalszahlen des Halbleiterunternehmens Broadcom verstärkt. Obwohl das Unternehmen seinen Umsatz erheblich steigern konnte, blieben die Aussichten für den Auftragsbestand hinter den Erwartungen der Investoren zurück. Dies trug zur allgemeinen Verunsicherung an den US-Börsen bei.
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Freitagabend etwas stärker und lag bei 1,1743 US-Dollar pro Euro. Der Goldpreis konnte von der allgemeinen Unsicherheit profitieren und stieg am Abend leicht auf 4.300 US-Dollar pro Feinunze an. Die Ölpreise gaben hingegen leicht nach: Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 61,16 US-Dollar, eine leichte Abschwächung um 0,2 Prozent zum Vortagesschluss.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)




