Die Intensität der israelischen Bombardierungen hat ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht, das an die schwersten Angriffe seit Oktober erinnert. Ein weiteres Anheizen der Spannungen könnte verheerende Folgen für die gesamte Region haben.
UNIFIL appelliert an beide Seiten
Lt. Gen. Aroldo Lázaro, der Leiter der UNIFIL-Mission, steht in direktem Kontakt mit beiden Konfliktparteien, um eine Deeskalation herbeizuführen. Er unterstreicht, dass es entscheidend sei, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um das anhaltende Blutvergießen zu stoppen und weiteren Schaden zu verhindern. Die UNIFIL fordert alle Parteien eindringlich auf, den Schutz der Zivilbevölkerung in den Vordergrund zu stellen und internationale Normen zu respektieren.
Zivilisten in großer Gefahr
Die Berichte aus dem Südlibanon sind alarmierend: Hunderte Menschen sind durch die anhaltenden Kämpfe ums Leben gekommen oder verletzt worden. Die Angriffe auf Zivilisten stellen nicht nur eine schwere Verletzung des Völkerrechts dar, sondern könnten auch als Kriegsverbrechen eingestuft werden. UNIFIL betont die Notwendigkeit, das humanitäre Völkerrecht strikt einzuhalten und die Zivilbevölkerung nicht weiter zu gefährden.
Dringende Umsetzung der UN-Resolution 1701 erforderlich
Inmitten dieser Eskalation erinnert UNIFIL an die Bedeutung der vollständigen Umsetzung der UN-Sicherheitsratsresolution 1701. Diese Resolution ist heute wichtiger denn je, um die zugrunde liegenden Ursachen des Konflikts zu adressieren und langfristige Stabilität in der Region zu gewährleisten. UNIFIL fordert alle beteiligten Parteien auf, sich wieder voll und ganz dieser Vereinbarung zu verpflichten, um den Frieden in der Region zu sichern.