Regatta „Eiserne 2024“: Start mit tragischem Ausgang
Die beiden Männer starteten am Freitag gegen 14:00 Uhr vom Hafen Seemoos in Friedrichshafen in Richtung Konstanz. Geplant war die Teilnahme an der prestigeträchtigen Regatta „Eiserne 2024“. Der letzte Sichtkontakt mit der Jolle, mit einem markanten gelben Spinnaker, auf dem ein Totenkopf mit gekreuzten Schwertern prangte, erfolgte auf Höhe von Fischbach. Doch der Zielhafen in Konstanz wurde nie erreicht.
Intensive Suchmaßnahmen blieben zunächst erfolglos
Bereits am Abend des Unglückstags wurde eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet. Polizeihubschrauber durchkämmten die Uferbereiche und die vermutete Route der Segler. Doch trotz aller Bemühungen blieb die Suche zunächst ohne Erfolg. Am nächsten Vormittag dann die traurige Gewissheit: Der gekenterte Jollenkreuzer wurde vor Münsterlingen gefunden, in unmittelbarer Nähe die leblosen Körper der beiden Segler.
Polizei setzt auf Hinweise aus der Bevölkerung
Nun steht die Wasserschutzpolizei vor einem Rätsel: Was führte zu diesem tödlichen Unglück? Ein plötzlicher Wetterumschwung, technisches Versagen oder eine Verkettung unglücklicher Umstände? Um diese Fragen zu beantworten, bittet die Polizei um Mithilfe. „Sachdienliche Hinweise, insbesondere von Zeugen, die das Boot oder die Besatzung vor dem Unfall gesehen haben, können entscheidend sein“, so ein Sprecher der Polizei. Hinweise können unter der Telefonnummer 07531/59020 gemeldet werden.