Rückblick auf eine Karriere voller Mut
Schon mit 13 Jahren schrieb Madeline Juno ihre ersten Songs, erlebte ihren Durchbruch mit „Error“ – und wurde früh als „Teenie-Sternchen“ abgestempelt. Doch wie sie selbst im Laufe des Abends erzählt, war ihr Weg alles andere als einfach. Ihre Songs handeln von Zweifeln, Depressionen, Selbstfindung und Stärke – und die anderen Musiker:innen auf der Couch begegnen diesen Themen mit großer Sensibilität.
„Error“ bringt Versöhnung mit der Vergangenheit
Gleich zu Beginn sorgt ClockClock-Sänger Boki für einen Gänsehautmoment. Mit seiner Version von „Error“ – dem ersten Hit Madeline Junos – trifft er einen Nerv. Die Künstlerin gesteht: „Ich höre diesen Song eigentlich nicht mehr, weil er mich zu sehr an meine Anfänge erinnert.“ Doch Bokis Version bringt sie zum Lächeln – und zur Versöhnung mit dem eigenen Start.
Auch FiNCH überrascht. Er performt „Sommer, Sonne, Depression“ als melancholisch-wilden Mitgröl-Hit und beschreibt seinen eigenen Wunsch, „immer wieder 20 zu sein“. Die Gruppe feiert ihn dafür.
Emotionen pur bei „Borderline“ und „99 Probleme“
Michael Patrick Kelly interpretiert „Borderline“ – ein Lied über psychische Tiefs – mit spürbarem Einfühlungsvermögen. „Ich kenne das Gefühl der Leere“, erklärt er im Anschluss. Auch Bosse geht mit „99 Probleme“ an ein komplexes Thema – seine Version des Songs berührt die ganze Runde. Es kommt zu einem „Group Hug“, den nicht mal die Kameras vollständig einfangen können.
Hochzeit in Sicht – und ein passender Song
Am Ende des Abends öffnet sich Madeline Juno noch einmal ganz persönlich: Sie erzählt von ihrer anstehenden Hochzeit – und Mieze Katz (MiA.) liefert mit „Was weiß ich schon“ den musikalischen Abschluss. Ein Moment, der nachwirkt.
Songübersicht der Folge:
- ClockClock (Boki): Error
- FiNCH: Sommer, Sonne, Depression
- Michael Patrick Kelly: Borderline
- Bosse: 99 Probleme
- Madeline Juno: Mediocre
- Johannes Oerding: Nur kurz glücklich
- Mieze Katz / MiA.: Was weiß ich schon