Diesel so billig wie seit Wochen nicht
Während Super E10 im Schnitt nur um 1,3 Cent günstiger wurde und aktuell bei 1,650 Euro pro Liter liegt, hat der Dieselpreis deutlich nachgegeben: Ein Minus von 2,4 Cent macht den Literpreis mit 1,559 Euro so niedrig wie seit Wochen nicht mehr.
Damit wächst die Lücke zwischen beiden Sorten – inzwischen liegt der Unterschied bei 9,1 Cent. Ende Juli betrug er noch lediglich 5,3 Cent.
Warum die Preise jetzt fallen
Laut ADAC sorgt ein stabiles Umfeld auf dem Ölmarkt für die Entspannung:
- Der Preis für ein Barrel Brent-Rohöl pendelt konstant um die 66 US-Dollar.
- Auch der Euro-Kurs zum Dollar hat sich kaum bewegt.
Besonders im Sommer, wenn die Nachfrage nach Heizöl zurückgeht, ist die Preisdifferenz zwischen Benzin und Diesel in der Regel größer – eine Entwicklung, die Autofahrern nun zugutekommt.
Mit diesen Tricks richtig sparen
Wer jetzt in die Sommerferien fährt, sollte seine Tankstrategie kennen:
- Abends tanken: Bis zu 13 Cent pro Liter günstiger als morgens.
- Autobahntankstellen meiden: Dort zahlen Fahrer im Schnitt über 40 Cent mehr pro Liter.
- Pro Tankfüllung sind so locker 20 Euro drin, wenn man eine Ausfahrt nimmt und abseits der Autobahn tankt.
Der ADAC empfiehlt zudem die Spritpreis-App „ADAC Drive“, mit der sich die Preise von mehr als 14.000 Tankstellen in Echtzeit vergleichen lassen.
Fazit: Trend geht weiter nach unten
Die aktuellen Zahlen zeigen klar: Der Abwärtstrend bei den Spritpreisen setzt sich fort – und nach Einschätzung des ADAC dürfte sich diese Entwicklung in den kommenden Wochen fortsetzen. Für Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer eine gute Nachricht – besonders für Diesel-Fahrer, die aktuell den größten Preisvorteil haben.