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Batterie bleibt auch im Sommer Pannenursache Nummer 1

Sommerzeit: Pannenzeit? ADAC-Statistik bringt Klarheit

Unauffällig: Die ADAC Pannenstatistik zeigt in den heißen Sommermonaten kaum Ausreißer nach oben
Foto: © ADAC/Martin Hangen
Unauffällig: Die ADAC Pannenstatistik zeigt in den heißen Sommermonaten kaum Ausreißer nach oben

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Sommerzeit ist Reisezeit, doch oft kommen bei steigenden Temperaturen auch die Sorgen um mögliche Pannen auf. Eine aktuelle Sonderauswertung der ADAC Pannenhilfe für die Monate Juni bis August 2023 bietet hier jedoch beruhigende Einblicke. Entgegen der allgemeinen Annahme zeigt die Statistik, dass es in den Sommermonaten kaum mehr Pannen gibt als in anderen Jahreszeiten. Diese Erkenntnisse sind insbesondere für Urlauber von großem Interesse, die ihre Reise unbeschwert genießen möchten.

Batterieprobleme bleiben führend

Auch in der warmen Jahreszeit bleibt die Batterie die Hauptursache für Pannen. Mit einem Anteil von 41,1 Prozent an den gemeldeten Pannen ist sie weiterhin das größte Problem, obwohl dies im Vergleich zu den übrigen Monaten (44,9 Prozent) sogar leicht zurückgeht. Das bedeutet, dass rund 169.500 Pannen auf Batterieprobleme zurückzuführen sind. Die intensiven Temperaturen scheinen hier keinen signifikanten Einfluss zu haben. Auch Motorprobleme und Störungen im Motormanagement bleiben mit einem Anteil von 24,2 Prozent relativ stabil, verglichen mit 22,4 Prozent in den kühleren Monaten.

Kühlung und Schlösser: Hitze zeigt Wirkung

Einen Anstieg verzeichnet der ADAC jedoch bei Pannen im Bereich Kühlung und Klimaanlage. Dies ist wenig überraschend, da die Systeme im Sommer stärker beansprucht werden. Dennoch bleibt die absolute Zahl mit etwa 135 Pannen pro Sommermonat niedrig. Interessanterweise steigen auch Pannenfälle, die mit Schlüsseln, Schlössern oder Wegfahrsperren zu tun haben, im Sommer an. Hier liegt der Anteil bei 8,5 Prozent, während er in den übrigen Monaten bei 6,6 Prozent liegt. Oftmals ist dies jedoch nicht auf die Hitze, sondern auf den fehlenden Zweitschlüssel zurückzuführen, den viele Urlauber zu Hause lassen.

Pannenhilfe: So verhält man sich richtig

Unabhängig von der Jahreszeit gilt es, bei einer Panne ruhig und besonnen zu bleiben. Wichtig ist es, die Warnblinkanlage einzuschalten und bei Dunkelheit das Standlicht zu nutzen. Eine Warnweste sollte angezogen und das Warndreieck in ausreichender Entfernung, auf Autobahnen etwa 150 Meter, aufgestellt werden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Aus Sicherheitsgründen sollte das Fahrzeug immer auf der zur Fahrbahn abgewandten Seite verlassen werden. Insbesondere bei großer Hitze empfiehlt es sich, einen schattigen Platz hinter der Leitplanke aufzusuchen und dort auf den Pannendienst zu warten.

Vorbeugung: Gut vorbereitet in den Urlaub

Eine gründliche Vorbereitung ist das A und O, um Pannen vorzubeugen und sicher ans Reiseziel zu gelangen. Dazu gehören:

  • Getränke an Bord: Immer ausreichend Wasser mitnehmen, um während der Fahrt und im Falle einer Panne nicht zu dehydrieren.
  • Voller Tank/Akku: Der Tank oder Akku sollte stets gut gefüllt sein, damit die Klimaanlage auch bei längeren Standzeiten laufen kann.
  • Kühlmittel prüfen: Der Kühlmittelstand des Fahrzeugs sollte vor Fahrtantritt kontrolliert und gegebenenfalls aufgefüllt werden.
  • Sonnencreme: Um sich vor UV-Strahlen zu schützen, die durch die Autoscheiben dringen können.
  • Sonnenbrille: Eine entspiegelt Sonnenbrille mit ausreichendem UV-Schutz ist für blendempfindliche Personen unerlässlich.

Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Fahrt sicher und angenehm zu gestalten und das Risiko von Pannen zu minimieren. Weitere nützliche Tipps und Informationen sind auf der Website des ADAC verfügbar.

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