Der E-Scooter-Trend hat eine düstere Seite. Neue Zahlen offenbaren: 2023 gab es 9.425 Unfälle mit Personenschaden – ein Anstieg von satten 14 Prozent! Dabei verloren 22 Menschen ihr Leben – doppelt so viele wie 2022. Experten sind besorgt: Warum werden die Elektro-Roller plötzlich so gefährlich?
Es erwischt vor allem die Jüngeren!
Über 40 Prozent der Verunglückten waren unter 25 Jahre alt. Bei Fahrradunfällen sind dagegen nur 22 Prozent der Opfer in diesem Alter. Die Senioren? Kaum betroffen! Nur 3,4 Prozent der E-Scooter-Opfer waren über 65. Sind junge Fahrer zu leichtsinnig unterwegs?
Auffällig: In den Großstädten häufen sich die Probleme.
Fast 60 Prozent aller E-Scooter-Unfälle passierten in Städten mit über 100.000 Einwohnern. In Metropolen mit über 500.000 Einwohnern war es sogar jeder dritte Unfall! Logisch: Hier gibt’s die meisten Leih-Scooter und den dichtesten Verkehr.
Die häufigsten Unfallursachen:
- Falsche Fahrbahnnutzung (19,4%): Viele Fahrer sind unsicher, wo sie fahren dürfen.
- Alkohol am Lenker (15,1%): Jeder siebte E-Scooter-Fahrer war bei seinem Unfall angetrunken.
- Zu schnell unterwegs (7%)
- Vorfahrt missachtet (5,8%)
Besonders riskant: Zusammenstöße mit Autos. Knapp die Hälfte aller verletzten E-Scooter-Fahrer kollidierte mit einem Auto. Aber Achtung: Jeder dritte Unfall war ein Alleinunfall – ohne andere Verkehrsteilnehmer!
Trotz der beunruhigenden Zahlen: E-Scooter machen nur 3,2 Prozent aller Unfälle aus. Zum Vergleich: Fahrräder sind an jedem dritten Unfall beteiligt. Dennoch ist klar: Handlungsbedarf besteht!
Experten fordern jetzt:
- Verstärkte Kontrollen gegen Alkohol am Lenker
- Bessere Aufklärung über Verkehrsregeln
- Sichere Abstellplätze in den Städten
Wird 2024 das Jahr der E-Scooter-Wende? Die Unfallzahlen sind ein deutliches Warnsignal! Fakt ist: E-Scooter bleiben beliebt, aber sie müssen sicherer werden. Sonst droht der nächste Unfall-Schock!