Wie die Betrugsmasche funktioniert
Der Täter schickt eine Nachricht über WhatsApp oder einen anderen Messenger von einer fremden Nummer und gibt sich als naher Angehöriger aus. Meist behaupten die Betrüger, ihr Handy sei verloren gegangen oder defekt, und bitten um dringende finanzielle Hilfe. Mit geschickt vorgetragenen Lügen setzen sie ihre Opfer unter Druck, sodass diese die Überweisung vornehmen – das Geld landet direkt auf den Konten der Kriminellen.
Polizei rät: Ruhe bewahren und prüfen
Die Polizei rät, solche Nachrichten stets kritisch zu hinterfragen und niemals vorschnell zu handeln. „Nehmen Sie über die Ihnen bekannte Nummer Kontakt mit dem angeblichen Verwandten auf“, so die Beamten. Falls dieser nicht erreichbar ist, solle man sich keinesfalls drängen lassen und gegebenenfalls Freunde, Bekannte oder die Polizei um Rat fragen.
Betrugsmethoden nehmen zu: Was Sie wissen müssen
Der aktuelle Fall ist Teil eines größeren Trends: Immer häufiger versuchen kriminelle Banden, durch „falsche Enkel“, „Fake-Polizisten“ oder vermeintliche Mitarbeiter von Unternehmen wie Microsoft, Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Dabei nutzen sie unterschiedliche Kommunikationskanäle und setzen gezielt auf Panikmache.
Präventionshinweise und weitere Informationen
Um sich vor solchen Betrugsmaschen zu schützen, stellt die Polizei wichtige Informationen bereit. Auf der Webseite www.polizei-beratung.de finden Bürger nützliche Tipps, um sich und ihre Angehörigen vor Betrügern zu schützen. Die Polizei betont: Jeder kann Opfer werden, doch durch Aufmerksamkeit und Vorsicht lassen sich viele Betrugsfälle verhindern.
Fazit: Der Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, skeptisch zu bleiben und persönliche Daten sowie finanzielle Transaktionen nicht leichtfertig auszuführen. Die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit: „Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und prüfen Sie jede Anfrage gründlich!“