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Schwimmerin Yu Zidi, 12, wird die jüngste Medaillengewinnerin bei Weltmeisterschaften
Die chinesische Schwimmerin Yu Zidi wurde die jüngste Medaillengewinnerin bei Weltmeisterschaften, nachdem China Bronze in der Staffel gewonnen hatte. Die 12-Jährige, die nicht im Finale antrat, nahm Anfang der Woche an den Vorläufen der 4×200-m-Freistil-Staffel der Frauen teil und qualifizierte sich damit für eine Medaille. Yu ist auch die jüngste Medaillengewinnerin bei einem großen internationalen Wettbewerb seit der Dänin Inge Sorensen bei den Olympischen Spielen 1936 die Bronzemedaille im 200-m-Brustschwimmen gewann. Die chinesische Ausnahmesportlerin beschrieb diesen Erfolg als „sehr emotional“, da ihr Team hinter den Vereinigten Staaten und dem Sieger Australien landete. Yu, die im Oktober 13 Jahre alt wird, hätte beinahe eine Einzelmedaille im 200-m-Schmetterlingsfinale der Frauen gewonnen, verpasste diese jedoch um 0,06 Sekunden und wurde Vierte. Diese Leistung folgt auf Yus Weltrekord für 12-Jährige im 200-m-Lagen-Schwimmen mit einer Zeit von 2:10,63 im Mai. Trotz Yus Erfolgen hat ihre Teilnahme an internationalen Wettkämpfen in so jungen Jahren Bedenken bei Sportlern wie der vierfachen Weltmeisterin Karen Pickering ausgelöst. „Zu sehen, wie eine junge Sportlerin bei den Wettkämpfen antritt, ist einerseits erstaunlich, wirft aber auch die Frage auf, wie lange sie schon hart trainiert. Was für ein Training absolviert sie? Wie wirkt sich das auf ihren Körper aus?“, sagte Karen Pickering im BBC Radio 5 Live. Pickering fügte hinzu: „Wir haben das bei Turnern gesehen, die zu jung unter Druck gesetzt wurden, und wissen, welche langfristigen Auswirkungen das auf ihren Körper hat.“