Tragödie

Schwerer Motorradunfall bei Reutlingen – Zwei Menschen sterben auf der L230

Bei einem tragischen Verkehrsunfall auf der Landesstraße 230 bei Gomadingen sind am Sonntagnachmittag zwei Motorradfahrer ums Leben gekommen. Der folgenschwere Unfall ereignete sich gegen 13.20 Uhr, als eine 25-jährige Motorradfahrerin in einer Gruppe von vier Bikern unterwegs war.
Schwerer Motorradunfall bei Reutlingen – Zwei Menschen sterben auf der L230
Schwerer Motorradunfall bei Reutlingen – Zwei Menschen sterben auf der L230
Foto: Polizei BW

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Sie versuchte, auf dem Weg in Richtung Münsingen einen vorausfahrenden Renault Traffic zu überholen, der von einer 49-jährigen Frau gesteuert wurde. Doch während dieses Überholmanövers kam es zur Katastrophe: Die Frau prallte frontal mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer zusammen – ein 66-Jähriger, der als erster einer fünfköpfigen Gruppe auf seiner Yamaha in Richtung Reutlingen unterwegs war.

Beide Fahrer sterben noch an der Unfallstelle

Der Zusammenstoß war so heftig, dass für beide Motorradfahrer jede Hilfe zu spät kam. Trotz des schnellen Einsatzes zahlreicher Rettungskräfte – unter anderem drei Rettungswagen, ein Notarzt, ein organisatorischer Leiter und ein Rettungshubschrauber – erlagen die 25-jährige Suzuki-Fahrerin und der 66-jährige Yamaha-Fahrer noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.

Auch die Angehörigen der beiden Motorradgruppen mussten anschließend durch den psychosozialen Nachsorgedienst betreut werden.

Feuerwehr und Gutachter im Einsatz – Straße lange gesperrt

Die Feuerwehr war mit zwölf Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde die Verkehrspolizei hinzugezogen, außerdem beauftragte die Staatsanwaltschaft einen unabhängigen Gutachter.

Die L230 war für mehrere Stunden voll gesperrt, die Sperrung bestand auch am späten Nachmittag noch (Stand 17 Uhr). Die Straßenmeisterei richtete eine örtliche Umleitung ein, während der Abschleppdienst die beiden stark beschädigten Motorräder von der Unfallstelle entfernte.

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.

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