Mehrheit unzufrieden mit Kanzler

RTL/ntv-Trendbarometer: AfD weiter vorne – Merz rutscht auf Tiefstwert

RTL/ntv-Trendbarometer: AfD weiter vorne – Merz rutscht auf Tiefstwert
Bild. RTL
Die AfD bleibt auch in dieser Woche die stärkste Kraft im RTL/ntv-Trendbarometer. Laut Forsa liegt sie bei 26 Prozent – knapp vor der Union mit 25 Prozent. Für Kanzler Friedrich Merz setzt es dagegen den nächsten Tiefschlag: Zwei Drittel der Deutschen sind mit seiner Arbeit unzufrieden, ein neuer Negativrekord.
  • AfD stabil auf Platz 1: 26 % – Rekordniveau bestätigt

  • Union knapp dahinter: 25 %

  • SPD abgeschlagen: 14 %, Grüne 11 %, Linke 12 %

  • BSW und FDP: jeweils 3 %

  • Kompetenzfrage: Union 19 %, AfD 11 %, SPD 7 %, Grüne/Linke 5 % – 51 % trauen keiner Partei Lösungen zu

  • Unzufriedenheit mit Merz: 67 % unzufrieden – neuer Tiefstwert

  • Wirtschaftliche Erwartungen: 60 % erwarten Verschlechterung, nur 16 % Verbesserung

  • Hauptthemen: Ukraine-Krieg (50 %), Wirtschaft (39 %), Bundesregierung/Koalition (26 %)

  • Merz unter Druck: 74 % finden, er müsse sich stärker um Wirtschaft kümmern (inkl. 64 % seiner CDU/CSU-Anhänger)

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AfD stabil auf Rekordhöhe – Union stagniert

Mit 26 Prozent hält die AfD ihr Allzeithoch. Die CDU/CSU verharrt knapp dahinter bei 25 Prozent. Die SPD bleibt bei 14 Prozent, während Linke (12 %) und Grüne (11 %) nur knapp zweistellig sind. BSW und FDP kommen jeweils auf 3 Prozent. Andere Parteien erreichen 6 Prozent.

Kompetenzwerte: Mehrheit vertraut niemandem

Bei der Frage nach der Lösungskompetenz verliert die Union leicht auf 19 Prozent. Danach folgen AfD (11 %), SPD (7 %), Grüne und Linke (je 5 %). Mehr als die Hälfte der Befragten (51 %) traut jedoch keiner Partei zu, die Probleme im Land zu lösen.

Tiefstwert für Kanzler Merz

67 Prozent der Deutschen sind mit Friedrich Merz unzufrieden. Zustimmung erhält er fast nur aus den Reihen der Union (70 %). SPD-Anhänger (64 %), Grüne (74 %), Linke (90 %) und AfD-Wähler (94 %) lehnen seine Arbeit klar ab. Damit erreicht Merz einen neuen Tiefstwert im Trendbarometer.

Wirtschaft: Mehrheit bleibt pessimistisch

Die wirtschaftliche Lage bleibt für viele ein Hauptthema: 60 Prozent erwarten eine Verschlechterung, nur 16 Prozent glauben an eine Verbesserung. 22 Prozent rechnen mit keiner Veränderung. Der Krieg in der Ukraine bleibt mit 50 Prozent das dominierende Thema, gefolgt von der Wirtschaft (39 %) und der Arbeit der Bundesregierung (26 %).

Drei Viertel fordern mehr Einsatz von Merz

Nur 21 Prozent der Befragten haben das Gefühl, dass sich Merz ausreichend um die wirtschaftlichen Probleme kümmert. Im Juni lag der Wert noch bei 31 Prozent. Nun fordern 74 Prozent mehr Engagement – darunter auch eine Mehrheit der CDU/CSU-Wähler (64 %).

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