Warnung vor neuer Einbruchswelle

Polizei Freiburg warnt: Einbrecher spähen gezielt Wohnhäuser aus!

Mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit steigt traditionell das Risiko für Einbrüche – und die Polizei Freiburg schlägt nun Alarm. In den vergangenen Tagen seien vermehrt Fälle bekannt geworden, in denen mutmaßliche Täter gezielt Wohnhäuser beobachtet und ausgespäht haben. Ziel sei es offenbar, den besten Zeitpunkt für einen Einbruch zu finden. Die Polizei bittet daher alle Bürgerinnen und Bürger, besonders aufmerksam zu sein und verdächtige Beobachtungen sofort zu melden.
Polizei Freiburg warnt: Einbrecher spähen gezielt Wohnhäuser aus!
Polizei Freiburg warnt: Einbrecher spähen gezielt Wohnhäuser aus!
Bild: i

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Viele Einbrecher gehen dabei geschickt und unauffällig vor. Oft wirken sie auf den ersten Blick harmlos – doch ihre Handlungen verraten sie. Wer seine Nachbarschaft kennt und aufmerksam bleibt, kann dazu beitragen, Straftaten schon im Vorfeld zu verhindern.

So erkennt man verdächtiges Verhalten:

  • Langes Beobachten oder Umherstehen: , die ein Haus mehrfach umrunden, auffällig lange an einer Stelle stehen oder aus einem Auto heraus beobachten, können ein Anzeichen für Ausspähungen sein.
  • Auffällige Markierungen: Immer wieder finden Bewohner kleine, fremde Gegenstände wie Zahnstocher in Türrahmen, Flyer, die tagelang klemmen, oder unklare Kreidezeichen an Mauern. Solche Markierungen – oft auch „Gaunerzinken“ genannt – dienen Tätern dazu, Informationen über Anwesenheit oder Abwesenheit der Bewohner zu sammeln.
  • Fotografieren oder Notieren: Unbekannte, die scheinbar grundlos Fotos von Häusern machen oder sich Notizen anfertigen, sollten ernst genommen werden.
  • Langsam fahrende Fahrzeuge: mit ortsfremden Kennzeichen, die langsam durch Wohngebiete rollen oder längere Zeit in einer Straße parken, können ebenfalls verdächtig sein.
  • Vorgespielte Tätigkeiten: Manche Täter geben sich als Handwerker, Lieferanten oder Verkäufer aus, um Zutritt zum Grundstück zu bekommen oder um die Bewohner abzulenken.

So reagiert man richtig:

Wer ein solches Verhalten bemerkt, sollte auf keinen Fall selbst eingreifen oder die mutmaßlichen Täter ansprechen. Das könnte gefährlich werden. Stattdessen rät die dazu, Details genau zu beobachten und sich einzuprägen: Wie sah die Person aus? In welche Richtung ist sie geflohen? Welches Kennzeichen hatte das Fahrzeug?

All diese Informationen können für die Ermittler entscheidend sein. Wichtig ist, bei einem dringenden Verdacht sofort die 110 zu wählen – lieber einmal zu viel anrufen als einmal zu wenig. Auch die Nachbarn sollten informiert werden, damit sie aufmerksam bleiben. Eine wachsame Nachbarschaft gilt nach wie vor als der wirksamste Schutz vor Einbrechern.

Zum Schluss erinnert die Polizei daran, dass technische Sicherungen ebenfalls einen wichtigen Beitrag leisten: Bewegungsmelder, Lichtzeitschaltuhren und stabile Fenster- und Türsicherungen schrecken potenzielle Täter oft schon im Vorfeld ab. Wer sich individuell beraten lassen möchte, kann sich direkt an die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle wenden.

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