Die Sicherheitsbehörden in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg haben einen 21 Jahre alten Mann festgenommen, der im Verdacht steht, einen Anschlag geplant zu haben. Wie die zuständige Landesinnenministerin Tamara Zieschang (CDU) am Dienstag in Magdeburg mitteilte, erfolgte die polizeiliche Ingewahrsamnahme des Mannes aus Zentralasien bereits am vergangenen Freitag.
Einreise und Ausbildung des Verdächtigen
Demnach reiste der 21-Jährige im Juni 2024 mit einem Visum für einen Au-pair-Aufenthalt nach Deutschland ein. Zu Beginn des Monats März diesen Jahres nahm er eine Ausbildung zum Pflegefachmann auf, wodurch er aktuell eine Aufenthaltserlaubnis zum Zweck der beruflichen Ausbildung besitzt.
Informationsfluss und Beweismittel
Eine Sprecherin des Landeskriminalamts berichtete, dass die entscheidende Information bezüglich der mutmaßlichen Anschlagspläne am Donnerstag über das Bundeskriminalamt von einer inländischen Sicherheitsbehörde eingegangen sei. Die Abteilung Staatsschutz im LKA erhielt die Hinweise, die auf einen geplanten Anschlag auf eine größere Menschenmenge hindeuten. Polizeilich war der Mann bislang nicht aktenkundig. Bei der Durchsuchung seiner Wohnräume wurden Gegenstände sichergestellt, deren Auswertung laut der Sprecherin „verfahrensrelevante Inhalte festgestellt“ habe.
Der Verdächtige befindet sich derzeit in einer Justizvollzugsanstalt. Nach Angaben der Behörden soll er zügig abgeschoben werden.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)





