Kulturelles Engagement im Fokus
Die Initiative hat einen ernsten Hintergrund: Sie soll kulturelles Engagement im öffentlichen Raum fördern. Andrea Kadenbach, Bahnhofsmanagerin für Heidelberg, sieht in dem Konzert eine Möglichkeit, den Bahnhof als Ort für künstlerischen Austausch und Begegnung zu etablieren.
Die Rolle der Videokunst
Neben der musikalischen Darbietung wird das Erlebnis durch eine künstlerische Installation ergänzt. Bis zu neun sogenannte „Holocircles“ lassen dreidimensionales Videomaterial im Raum schweben. Die Sequenzen wurden vom Leipziger Videokünstler Stefan Hurtig kreiert und fügen eine visuelle Dimension zum musikalischen Erlebnis hinzu.
Mehr als nur ein Konzert
Das Besondere an der „Station to Station“-Tour ist die Interpretation von Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“. Daniel Kühnel, der künstlerische Leiter, betont, dass die Musik die Reise durch das eigene Leben symbolisiert. Die Künstler greifen dieses Thema auf und interpretieren es neu, um Bahnreisende und Bahnhofsbesucher an die Möglichkeit zu erinnern, Reisen als menschlichen Zustand zu begreifen.
Alle Konzerte in den Bahnhöfen finden von 19 bis 20 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
- 15.09. – Hbf Oldenburg (Oldb)
- 17.09. – Hbf Hamm (Westf)
- 19.09. – Hbf Halle (Saale)
- 21.09. – Bhf Weimar
- 24.09. – Hbf Heidelberg
Ausblick und weitere Pläne
Die Tour endet nicht in Heidelberg. Das Abschlusskonzert findet am 15. Oktober im Konzerthaus Freiburg statt. Darüber hinaus sind für das Jahr 2024 weitere Konzerte, Videoinstallationen und Ausstellungen geplant.
Schlussgedanken
Die „Station to Station“-Tour ist mehr als nur eine Reihe von Konzerten. Sie ist ein ambitioniertes Projekt, das Kunst und Kultur in den öffentlichen Raum bringt und damit ein breites Publikum erreicht. Es ist ein Beispiel dafür, wie kulturelles Engagement nicht nur die Kunstszene, sondern auch den Alltag der Menschen bereichern kann.